Beschreibung:

106 Ss., 3 Bll.; 1 Bl. Druckfehlerberichtigung. 8°. Br. mit Deckeltitel.

Bemerkung:

ERSTE AUSGABE. - Eins von 290 Exemplaren auf Hadernpapier (Gesamtauflage 300 Exemplare). - Einige Monate vor dem Tod des österreichisch jüdischen Malers, Karikaturisten, Schriftstellers und Dichters Uriel Birnbaum (1894-1956) hat der deutsch-niederländische Antiquar Abraham Horodisch (1898-1987) mit ihm "alle seine Exlibris durchgesprochen. Die ... davon gemachten Notizen bilden die Grundlage der ... - nach Birnbaums Angaben vollständigen - Liste der Exlibris und der beigefügten Erläuterungen. ... Der Künstler stand als Sohn des in seiner Generation sehr geachteten und einflussreichen jüdischen Philosophen und Sozialtheoretikers Nathan Birnbaum allen jüdischen Fragen nahe und hatte Verbindungen zu vielen jüdischen Kreisen. ... So ist diese Arbeit zugleich ein Beitrag zur Symbolik des Exlibris im Allgemeinen und zur Anwendung jüdischer Symbolik in der Gelegenheitsgraphik im besonderen." (S. 8f.). Uriel Birnbaum war während des Ersten Weltkrieges verwundet worden, woraufhin ihm beide Beine amputiert werden mußten; in den 1920er Jahren u.a. Illustrator für die Kinderzeitschrift 'Der Regenbogen', für die er auch einige Bildgeschichten schrieb; ab 1939 im niederländischen Exil. - Vgl. Kilcher S. 68 ff. - Lex. dt.-jüd. Autoren III,43,24. - Gedruckt mit Unterstützung der SaFaHo-Stiftung zur Förderung bibliographischer Forschung (Samuel & Fanny Horodisch Memorial). - Unaufgeschnitten.