Beschreibung:

Acht originalgetreue Wiedergaben nach Handzeichnungen. Mit einem Text von Jakob Witsch. 40/30 cm. 4 S. Text und 8 montierte Abbildungen hinter Passepartout. Lose in einer gering beschädigten Flügelmappe. Papier zeitbedingt etwas vergilbt, gering gebraucht.

Bemerkung:

Erste Ausgabe. * Auf dem Titelblatt unten von Ketsch signiert und datiert: 49. Der 1903 in Hamborn geborene Künstler begann mit einer Ausbildung als Militärzeichner, da ein Kunststudium aus finanziellen Gründen nicht möglich. Als Soldat verbrachte er die meiste Zeit in Ost-und Westpreußen bevor er in Ludwigsburg stationiert wurde. Ab dieser Zeit nahm er Unterricht bei Malern des Stuttgarter Raums und begann schließlich 1932 ein Studium an der Kunstakademie in Stuttgart. Eine Zeit lebte er in Neckarweihingen, dann ließ er sich in Stuttgart nieder, wo er auch 1934 seine erste Einzelausstellung abhielt. Nach Denunziation durch Kollegen 1944 verbrannte er einen Teil seiner Arbeiten, weitere Arbeiten wurden durch einen Bombenangriff auf Stuttgart vernichtet, und hielt sich bis Ende des Krieges in einem Ferienhaus auf dem Traifelberg versteckt. Nach dem Krieg lebte und arbeitete er in Pfullingen. 1953 stieß er zur telegramm-gruppe um Günter Bruno Fuchs in Reutlingen.