Beschreibung:

16,5 x 10 cm. 3 Bll., 158, 144, 128, 142, 136 Seiten. Lederband der Zeit mit blindgeprägtem Rücken (Rückendeckel mit kleiner Fehlstelle).

Bemerkung:

*Übersetzung aus dem Französischen, erstmals 1720-1722 erschienen. Vgl. Fromm 19489 (Ausg. 1755). - Behandelt philosophische und moralische Reflexionen zwischen Spätbarock und Aufklärung, u.a. über Spielsucht, Wollust, Fresserei, Liebe, Freundschaft, Eitelkeit, das Hofleben, das Geld, die Jagd, Tabak, Träume, Zauberkunst, Gespenster, auch Alchemie und Okkultismus etc. - Johan Turesson Oxenstierna (1666-1733) war ein schwedischer Graf, Schriftsteller und Moralist. Seine Aphorismen und Essays über ethische, religiöse und ästhetischen Fragen waren elegant aber ohne philosophische Tiefe. Sie wurden jedoch von den Zeitgenossen sehr geschätzt und in zahlreichen Ausgaben bis ins 19. Jahrhundert verlegt. Er wurde deshalb auch als "Montaigne des Nordens" bezeichnet. - Der Verfasser Johan Turesson Oxenstierna (1666-1733) stammt aus einer der ältesten und verzweigten Adelsfamilien Schwedens und wird oft verwechselt mit Johan Axelsson Oxenstierna (1611-57) sowie auch mit dem Diplomaten Gabriel Turesson Oxenstierna (1642-1707) oder gar mit dem Reichskanzler Axel Oxenstierna (1583-1654). - Titelholzschnitt mit kleinem hinterlegtem Papierdurchbruch. 3 Blatt mit leichtem Tintenwischer. Gelegentlich gering gebräunt, insgesamt recht sauber.