Beschreibung:

174 S. Originalbroschur.

Bemerkung:

Einband leicht berieben. - Keine Lyrik mehr nach Auschwitz - dieses Gebot von hoffnungsloser Endgültigkeit, das Theodor Adorno aussprach, ist nur zu verständlich: Nie vorher hatten Menschen das Böse der-art erlitten, nie vorher hatten Menschen etwas ersonnen wie die Mordfabriken der Nazis. Wie könnte jetzt noch Kraft sein, wo dürfte noch Platz sein für das Schöne, für Versmaße, Meta-phern, Sprechrhythmen! Doch die Leidenden selbst hatten noch in ihrer größten Not vor der Unmenschlichkeit eines solchen Gebotes gewarnt - mit ihren eigenen Gedichten: geschrieben in den KZs, herausgebracht von Fliehenden und Überlebenden und heute zu lesen als er-schütternde Zeugnisse des Menschseins auch in den Todeslagern. ISBN 3924800987