Beschreibung:

360 S. in getr. Zählung : graph. Darst. ; 21 cm; kart.

Bemerkung:

Gutes Ex.; Einband leicht berieben. - SELTEN. - Das Interesse an den kognitiven Prozessen des Klinikers bei der Indikationsstellung entstand im klinisch-psychologischen Alltag einer Beratungsstelle innerhalb der Universität. Abklärungsgespräche mit anschliessender Indikationsstellung nehmen eine zentrale Stellung in meiner klinischen Tätigkeit ein. Bei unseren Abklärungen verwenden wir in der Regel die psychoanalytische Interviewtechnik (vgl. Argelander, 1972). Die darin enthaltene, spezifisch psychoanalytische Art der Informationsgewinnung und -Verarbeitung faszinierte mich zunehmend: z.B. wird durch die Haltung der frei schwebenden Aufmerksamkeit versucht, die eigenen Denkprozesse bei der Indikationsstellung zu beobachten: die Aufmerksamkeit ist gleichzeitig nach aussen, auf den Patienten, wie nach innen, auf eigene kognitive und affektive Prozesse ausgerichtet. Feinste innere Reaktionen sollen registriert, codiert und in ihrer Bedeutung in der aktuellen interaktiven Situation analysiert werden. Doch nicht nur kreativ und faszinierend erlebte ich diesen Wahr-nehmungsprozess, er schien mir auch sehr störungsanfällig zu sein: Werden z.B. durch den Patienten eigene Konflikte angesprochen und gelingt es nicht, diese zu analysieren, werden die kognitiven Prozesse eingeengt und gehemmt. Lasse ich mich durch äussere oder innere Bedingungen unter Druck setzen, kommen die inneren Saiten kaum ins Schwingen. - Mehr über die kognitiven und affektiven Prozesse bei der Indikationsstellung wie auch über mögliche Störfaktoren zu erfahren, war eines der Anliegen dieser Arbeit. (Vorwort) // INHALT : Einleitung - Problemstellung und Vorbemerkungen - Zum Stand der Indikationsforschung in verschiedenen Psychotherapietheorien - Empirische Untersuchungen zu kognitiven Prozessen bei der Indikationsstellung - Formulierung und Begründung der Fragestellung Methodenwahl - Durchführung der Untersuchung - Versuchsplan - Design - Setting der Untersuchung - Anweisung an die Beurteiler - Praktisches Vorgehen - Messmethoden - Kriterien bei der Auswahl der Videoaufzeichnung eines diagnostischen Interviews ("Gemeinsame") mit einem Patienten - Zusammenstellung der Beurteilergruppen - Hypothesen und Datenauswertungsplan - Vergleichsstudie mit der Untersuchung Blaser, Darstellung der Untersuchung Blaser - Zielsetzung - Theoretischer Bezugsrahmen - Fragestellung - Experimentelles Design - Ergebnisse - Motive für die Vergleichsstudie - Fragestellung - Durchführung der Untersuchung - Vergleichbares Design - Statistische Verfahren - Darstellung der Ergebnisse - Indikationen und "empirische Persönlichkeit Theoriegeleitete Anwendung der computerunterstützten Inhaltsanalyse - Vorbemerkung - Differenzierung der Fragestellung - Modelle kognitiver Prozesse - Clippinger: Ein Computermodell des psychoanalytischen Dialogs - Pauker, Gorry, Kassirer und Schwartz: Ein Computermodell zum klinischen Entscheidungsprozess - Unser Modell der kognitiven Prozesse bei der Indikation psychotherapeutischer Verfahren - Vereinfachte Uebersicht Ober das Modell - Uebersicht über die Kommunikationsstruktur kognitiver Prozesse - Darstellung vorliegender empirischer Befunde und Vorarbeiten - Durchführung der Analysa - Zubereitung des Materials - Problemstellung und Hypothesen - Kategoriensystem - Akzente bei der Durchführung der Analyse - Texteinheiten - Pretest Planung und Durchführung - Ergebnisse und Interpretation Vorbemerkung - ERGEBNISSE ZUR PROBLEMSTELLUNG: INDIVIDUELLE PROBLEMLOESUNGSTYPEN BEI DER INDIKATIONSSTELLUNG - Einleitung - Uebersicht über die Daten der Denkprotokolle der Prototypen von Problemlösungsprozessen - Kommentierte Denkprotokolle und zusammenfassende Charakteristiken der Prototypen - Persönlichkeitseigenschaften (bzw Indikationsstellung) und subjektiver Sicherheitsgrad - Korrelation zwischen den Items - Struktur der Beurteilung - Itemeinschätzung und Indikation - Informationsraenge und Indikation - Präferenz für eine Therapieform und Indikation - Spezifische klinische Erfahrung und Indikation - Zusammenfassung - Untersuchung zu den kognitiven Prozessen bei der Indikation psychotherapeutischer Verfahren - Eine theoriegeleitete, computerunterstützte Inhaltsanalyse der Denkprotokolle und der Gespräche mit den Beurteilern - Vorbemerkung - Inhaltsanalytische Auswertung im Rahmen unserer Untersuchung - Strukturierung des Datenmaterials mit Hilfe einer lexikalischen Textanalyse - Theoriegeleitete Anwendung der computerunterstützten Inhaltsanalyse - Vorbemerkung - Differenzierung der Fragestellung - Modelle kognitiver Prozesse - Clippinger: Ein Computermodell des psychoanalytischen Dialogs - Pauker, Gorry, Kassirer und Schwartz: Ein Computermodell zum klinischen Entscheidungsprozess - Unser Modell der kognitiven Prozesse bei der Indikation psychotherapeutischer Verfahren - Vereinfachte Uebersicht Ober das Modell - Uebersicht über die Kommunikations-struktur kognitiver Prozesse - Darstellung vorliegender empirischer Befunde und Vorarbeiten - Durchführung der Analyse - Zubereitung des Materials - Problemstellung und Hypothesen - Kategoriensystem - Akzente bei der Durchführung der Analyse - Texteinheiten - Pretest Planung und Durchführung - Ergebnisse und Interpretation Vorbemerkung - ERGEBNISSE ZUR PROBLEMSTELLUNG: INDIVIDUELLE PROBLEMLOESUNGSTYPEN BEI DER INDIKATIONSSTELLUNG - Einleitung - Uebersicht über die Daten der Denkprotokolle der Prototypen von Problemlösungsprozessen - Kommentierte Denkprotokolle und zusammenfassende Charakteristiken der Prototypen / u.a. ISBN 3924064024