Beschreibung:

unpag. ca. 100 S. 8° quer

Bemerkung:

--------- Manuskript 1958 bei Heliopolis in Tübingen veröffentlicht ------------ Otto Gillen (* 26. Oktober 1899 in Greiz; gest. 27. Februar 1986 in Karlsruhe) deutscher Kunsthistoriker, Journalist, Theaterkritiker, Essayist und Lyriker. Während seines ersten Studiums der Germanistik, Geschichte, Kunstgeschichte und Astronomie in Berlin trat Gillen 1920 in das Garde-Schützen-Bataillon in Berlin-Lichterfelde ein. 1926 bis 1929 setzte er sein Studium in Köln und Kiel fort, ergänzt durch Theaterwissenschaft. 1929 wurde er in Kiel mit einer Arbeit zum Thema Hortus deliciarum der Herrad von Landsberg zum Dr. phil. provomiert. Von 1943 bis 1946 war er Soldat im Zweiten Weltkrieg und anschließend in Kriegsgefangenschaft, unter anderem im Stacheldrahtseminar Chartres, hierüber berichtete er in einem Kriegstagebuch und in Feldpostbriefen an seine Braut und spätere Ehefrau. In Karlsruhe war Otto Gillen hauptberuflich von 1948 bis 1973 als Feuilletonchef der Tageszeitung Badische Neueste Nachrichten tätig. Er wirkte selbst als Literatur- und Theaterkritiker. Otto Gillen engagierte sich in Karlsruhe als Vorsitzender des Karlsruher Kulturforums, im Kunstausschuss und der Kunstankaufskommission der Stadt Karlsruhe, bei Kunstausstellungen im Theater die insel, in der Jury des Hermann-Hesse-Preises und als Präsident des Presseclubs Karlsruhe. Gillen war Mitbegründer und Förderer der Schlossfestspiele Ettlingen.