Beschreibung:

36 S. 8°. Titelblatt von Leo Faller

Bemerkung:

-------------- Ludwig Egler (* 19. Juni 1894 in Rappenau; gest. 8. August 1965 in Karlsruhe) deutscher Komponist und Schriftsteller. Egler wurde in Rappenau geboren und kam im Alter von 7 Jahren mit der Mutter und seinen später ebenfalls als Künstler bekannt gewordenen Brüdern Carl und Willi nach Karlsruhe. Dort gehörte er zwölf Jahre der Schulkapelle als Klarinettist an, wobei sich bereits das musikalische Talent des Jungen zeigte. Danach studierte er Klarinette, Musikwissenschaft und Gesang bei Jan van Gorkom und Max Büttner. Während des Studiums richtete er sein Augenmerk dann auf das Lautenspiel und die Lautenmusik. Noch während er in der Gesangsklasse des Karlsruher Konservatoriums studierte, unterrichtete er als Fachlehrer mittelalterliche Lautenmusik. Mit seiner ebenfalls als Lautensängerin wirkenden Frau Lydia und der Tochter Elfi, einer Sopranistin, unternahm Egler jahrelange erfolgreiche Konzerttourneen in Süddeutschland und der Schweiz. 1936 gründete er mit Mitgliedern der Badischen Staatskapelle die Karlsruher Volksmusik, die vor allem im Rundfunk populär wurde. Von Jugend an auch lyrisch begabt, schrieb Egler auch die Texte für seine Kompositionen, in hochdeutsch oder in badischem Dialekt. In seinen späten Jahren engagierte er sich für den Karlsruher Arbeiter-Bildungs-Verein.