Beschreibung:

Satyrisches und Lyrisches aus Süd-Deutschland. Bänd 1-6 (alles). Mit Lied-Compositionen von Lindpaintner (Peter Joseph von), Müller, Conrad Kocher (Conrad), Silcher (Friedrich) und Frech (Johann Georg) auf 9 gestochenen, gefalteten Notenblättern, 3 mehrfach gefalteten Tafeln mit Lithographien nach Zeichnungen von Pflug (Johann Baptist) sowie 2 ausfaltbare Textblätter in Band 6 (mit paginiert) 15,4/10 cm. XXIV,180/VIII,170/4,186/4,186/VI,164/V,1,186 S. Halbleinenbände der Zeit mit goldener Rückenprägung. Deckel mit Buntpapierbezug. Minimal berieben, gelegentlich etwas stockfleckig, Papier gering vergilbt, die beiden Faltblätter in 6 mit Knickspuren und unsauber gefaltet. Jeweils mit montiertem Exlibris auf vorderem Innendeckel (Hannah Henning).

Bemerkung:

Erste Ausgabe. * Band 1 mit einem Verzeichnis der Subscribenten. * Krauß nennt Wagner (1783-1863 Stuttgart) in seiner schwäbischen Literaturgeschichte einen trivialen Gelegenheitsdichter, brav, loyal, christlich, mehrfach verheiratet und mit einer großen Kinderschar. Einzig die Bearbeitung des schwäbischen Volksliedes "Muß i denn zum Städtele hinaus" und die von ihm verfasste "Geschichte der Hohen Carls-Schule" werden von Krauß ausdrücklich gelobt. Außerdem schrieb er einige Liedtexte, die von zeitgenössischen Komponisten vertont, auch breitere Massen erfreuten. Dazu war er in verantwortlicher Position im Stuttgarter Kunstverein und in der K. Kunstschule.