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148 S.; 1 Faltkarte; 8°; kart.
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Gutes Ex.; leichte Gebrauchsspuren. - INHALT : Einleitung -- "Stopfkuchen" in der Raabe-Forschung -- Ziel, Methode und Aufbau der Interpretation -- Deformation des epischen Kontinuums durch Humor -- Stilmittel der Deformation -- Titel und Untertitel -- Erster Erzählabschnitt -- Erzählhaltung, Sprache und Stil -- Drei Gruppen von Stilmitteln -- Deformation in der Gesamtstruktur -- Weltreduzierende Funktion der Zeitgestaltung -- Wertrelativierende Funktion der Raumgestaltung -- Brechung der epischen Intentionalität -- Konstruktion des epischen Gesetzes durch Humor -- Weltaufbau durch die Leitmotivtechnik -- Entstehung des Erzählkosmos -- Kräftespiel und Kraftzentrum der epischen Welt -- Universalität durch Ambivalenz der Leitmotive -- Wertsetzung durch Schaffung des Zentralsymbols -- Spannung von Erscheinung und Wesen -- Genesis des Zentralsymbols -- Wertakzentuierung durch das Zentralsymbol -- Sinnkonstruktion durch humorgeprägte Symbolik -- Eigen-Sinn des humoristischen Symbols -- Selbst-Besinnung der humoristischen Kunst -- , Wahrheit' der humoristisch-symbolischen Dichtung -- Schluß: Humor als "Totalbestimmung" des Erzählens -- Eduard als humoristischer Schreiber -- Schaumann als humoristischer Erzähler -- Schaumann als humoristischer Weltbetrachter -- Humor und Humanität -- Die Zeitstruktur von "Stopfkuchen" (Abb.) -- Literaturverzeichnis. // Stopfkuchen / Eine See- und Mordgeschichte ist der Titel des im Mai 1890 abgeschlossenen und 1891 publizierten Romans von Wilhelm Raabe, der von Romano Guardini für bedeutender als seine Jugendwerke eingeschätzt wird. Der Autor greift darin eine aus Abu Telfan bekannte gesellschaftskritische Thematik auf. Er stellt dem geistig engen deutschen Provinzialismus des 19. Jahrhunderts eine mit naiver Abenteuerromantik und Kolonialismus verbundene Utopie gegenüber, die desillusioniert wird. Im Stopfkuchen liegt der Schwerpunkt, im Gegensatz zum Abu Telfan-Rückkehrer Leonhard Hagebucher, auf der Geschichte des daheimgebliebenen Helden Heinrich Schaumann und seiner Frau Tinchen, die sich in ihrer Wallanlage ein idyllisches Rückzugsgebiet und eine nur auf notwendige soziale und wirtschaftliche Kontakte beschränkte eigene Welt geschaffen haben.