Beschreibung:

Vorhanden sind 40 Hefte des Jahrgangs 1831 in 5 Bänden (im Einzelnen: Erster Band: Hefte 1 - 9; Zweiter Band: Hefte 10- 17; Dritter Band: Hefte 18 - 26; Fünfter Band: Hefte 36 - 43; Sechster Band: Hefte 44 - 52) sowie 21 Hefte des Jahrgangs 1832 in 3 Bänden (Erster Band: Hefte 1 - 6; Zweiter und Dritter Band: Hefte 14 - 15; 22 - 26; Vierter Band: Hefte 27 - 31). Mehrfarbig marmorierte Pbde. mit handbeschrifteten Rückenschildern. Inhalt (Beispiele): Die Glyptothek in München (1831, mehrere Fortsetzungen) - Marokkane, Mond und Policinello; ein Mährchen von Eduard Duller (1831/9) - Polen, Russen, Türken und die Civilisation; Ungedrucktes Manuscript von Immanuel Kant (1831/9) - Der Ditmarschen Sitten und Siege; von H. F. Maßmann (1831; mehrere Fortsetzungen) - Paul Pandula. Ein Beitrag zur Sittengeschichte Ungarns (1831/39) - Schwerttanz und Reifentanz und Freudenlust des früheren Bürger- und Bauernlebens; von H. F. Maßmann (1831; mehrere Fortsetzungen) - Die Matrosen-Hochzeit; Scenen aus einem Sclavenschiff (1831/22) - Aus den Irrfahrten eines Prager Studenten; von Wilhelm von Chézy). Facettenreiche literarisch-kulturhistorische Zeitschrift des Schriftstellers Carl Spindler (1796 - 1855), der als Verfasser zahlreicher Novellen und Romanen zu den populärsten Unterhaltungsschriftstellern seiner Zeit gehörte. Spindler hatte von 1829 an - als Vorgängerin des "Zeitspiegels" - zunächst die "Damen-Zeitung" (Untertitel: "Ein Morgenblatt für das schöne Geschlecht") herausgegeben, deren Akzentuierung ihm dann wohl etwas zu einseitig erschien. Der "Zeitspiegelt" entfaltet ein breites Panorama literarischer, zeit- und landesgeschichtlicher sowie künstlerischer Abhandlungen, gemischt mit Anekdotischem und Kuriosem aus dem In- und Ausland. Das Leben der Zeitschrift war allerdings kurz: Es erschien nur ein vollständiger Jahrgang, bereits 1832 wurde das Erscheinen eingestellt. Größere Konvolute dieser anregenden Kulturzeitschrift sind heute nur noch sehr selten anzutreffen.

Bemerkung:

Die Bände in sehr gutem Zustand, allenfalls partiell leicht berieben. Seiten überwiegend sauber, wenige Seiten leicht fleckig. In toto sehr schönes Konvolut dieser seltenen Kulturzeitschrift. Weitere Fotos auf der Homepage des Antiquariats (bitte Art.-Nr. auf der Angebotsseite in das Suchfeld eingeben).