Beschreibung:

532 Seiten u. zwei gefaltete Tafeln. Typoskript. Mit Abbildungen u. Notenbeispielen. Illustrierte, rote Originalbroschur. (Einband teils berieben). 21x15 cm

Bemerkung:

* Ernst Klusen (* 20. Februar 1909 in Düsseldorf; ? 31. Juli 1988 in Bad Segeberg) war ein deutscher Musikwissenschaftler, Komponist, Musikpädagoge und Volksliedforscher. Klusen gilt als Nestor der Musikalischen Volkskunde in Deutschland. 1967 versuchte er, den Begriff ?Volkslied? durch den nicht ?vorbelasteten? Terminus ?Gruppenlied? zu ersetzen, wobei er ?Gruppe? im soziologischen Sinn verstand. 1969 erschien sein wichtiges Werk Volkslied ? Fund und Erfindung. Das ?Volk? war seiner Meinung nach eine imaginäre Einheit, in der ?Lieder nie gelebt haben?. Er schrieb, es sei ein ?Irrtum zu glauben, es hätte je etwas anderes gegeben als ?die Gruppe? als Liedträger?. Folgerichtig berücksichtigte er bei seinen Erforschungen auch die Dialektlieder. Es gab Kontroversen über diese These. Volksliedforschung war für ihn ein teilnehmendes Beobachten; ? nicht das Objekt, sondern der musizierende Mensch stand in seinem Mittelpunkt. Schwer erkrankt, konnte er noch kurz vor seinem Tod die Fahnenabzüge seines Werkes, das die Summe seiner wissenschaftlichen Forschungen enthält, korrigieren; es erschien 1989: Singen. Materialien zu einer Theorie. (Quelle Wikipedia)