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72 Seiten . Originalbroschur. Gutes Exemplar. 24x17 cm
Bemerkung:
* Reihe: Marburger Beiträge zur Germanistik - Band 32.----- George Saiko, eigentlich Emanuel Georg Josef Saiko, (* 5. Februar 1892 in Seestadtl, Böhmen, Österreich-Ungarn; ? 23. Dezember 1962 in Wien) war ein österreichischer Schriftsteller und Kunsthistoriker. Georg Saiko kam 1910 mit seiner Familie nach Mödling bei Wien und studierte ab 1912 an der Universität Wien Kunstgeschichte, Klassische Archäologie, Philosophie und Psychologie. 1924 wurde er mit der Dissertation Der frühbarocke Palastbau in Wien dort promoviert. In Wien lernte er Franz Theodor Csokor kennen, der ihm zu ersten Publikationsmöglichkeiten verhalf, so erschienen die Erzählungen "Das letzte Ziel" (1913) und "Die gnadenlose Stadt" (1914). Er schloss Freundschaft mit Hermann Broch und lernte Robert Musil kennen. 1913 war er auch als Mitglied der Schauspieltruppe von Ida Orloff am "Deutschen Theater" in Sankt Petersburg tätig. In der Folge widmete er sich kunsthistorischen Themen für englische und amerikanische Kunstzeitschriften und seiner schriftstellerische Tätigkeit. Nach dem Anschluss Österreichs wurde er, da er nicht der Reichsschrifttumskammer angehörte, im Jahr 1939 mit Schreibverbot belegt und der Graphischen Sammlung Albertina als Beamter zugeteilt und war dort mit der kriegsbedingten Auslagerung der Kunstbestände befasst. Von Februar 1945 bis März 1946 leitete er mit Heinrich Leporini provisorisch die Albertina. Am 30. November 1950 wurde er an der Albertina wegen persönlicher Divergenzen mit dem Direktor Otto Benesch fristlos entlassen. Danach war er unter großen materiellen Schwierigkeiten als freier Schriftsteller tätig. Saikos Grab befindet sich im Urnenhain der Feuerhalle Simmering. Es zählt zu den ehrenhalber gewidmeten bzw. ehrenhalber in Obhut genommenen Grabstellen der Stadt Wien. (Quelle Wikipedia)