Beschreibung:

VI, (1), 226 Seiten. Etwas späterer roter Leinwand-Einband mit vergoldeterm Rückentitel in guter Erhaltung. (Mehrfach gestempeltes Bibliotheks-Exemplar). 23x14 cm

Bemerkung:

* Erste Ausgabe. Selten ! --- Ferdinand Otto Freiherr von Nordenflycht (* 10. Dezember 1816 in Minden; ? 24. Mai 1901 in Berlin) war ein preußischer Beamter und zuletzt Oberpräsident der Provinz Schlesien. Ferdinand von Nordenflycht wurde am 10. Dezember 1816 als Sohn des Regierungsrats und späteren Marienwerder Regierungspräsidenten Jakob von Nordenflycht in Minden geboren. Nach dem Abitur am Joachimsthaler Gymnasium in Berlin studierte er Rechtswissenschaften und Cameralia in Königsberg, Bonn und Berlin. 1836 wurde er Mitglied des Corps Rhenania Bonn.[1] Anschließend absolvierte er die übliche Ausbildung für höhere Beamte und wurde im Januar 1843 zum Regierungsassessor bei der Regierung in Magdeburg ernannt. Ein Jahr später arbeitete er als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter im preußischen Finanzministerium. Von 1845 bis 1849 war er Regierungsassessor bei der Regierung in Erfurt; von 1849 bis 1851 Referent im Literarischen Kabinett, d.h. der Pressestelle des Preußischen Staatsministeriums. Im Jahr 1850 wechselte Nordenflycht als Regierungsrat nach Posen. Im Range eines Oberregierungsrates ging er 1857 als Regierungsvizepräsident nach Stralsund. Anschließend war er ab 1858 als Regierungsrat in Arnsberg tätig, ehe Nordenflycht 1862 als Regierungsdirektor nach Minden wechselte. Dort wurde er im Juni 1866 Regierungspräsident. In den Jahren 1866 und 1867 war Nordenflycht außerdem Mitglied des preußischen Abgeordnetenhauses. Er gehörte dabei der konservativen Partei an. Im Februar 1867 wurde er Regierungspräsident in Frankfurt an der Oder. Ab Mai 1873 war Nordenflycht Oberpräsident für Schlesien und gleichzeitig Regierungspräsident in Breslau. Im November 1874 wurde er in den einstweiligen Ruhestand versetzt, weil er die Kulturkampfgesetze nur zögerlich umsetzte. Aus diesem Grund blieb ihm auch die sonst übliche Ernennung zum Wirklichen Geheimen Rat bei dem Ausscheiden aus dem Dienst verwehrt. Im Juni 1875 wurde er schließlich aus dem Staatsdienst entlassen. Er starb am 24. Mai 1901 in Berlin. (Quelle Wikipedia)