Beschreibung:

4°. 2 S., 1

Bemerkung:

1. und einzige Ausgabe des Privatdrucks, eine Seite mit dem Titel historistisch goldgerahmt, verso die Ansprache, wohl eines Nachfolgers von Joseph Haydns Vater Mathias (Bauer und Marktrichter in Rohrau) an Kinder gerichtet, die er im Dialekt auf den Chor der Waldvögel einstimmt. 'Denkt's eng amol, wann zum Beispiel d'Nachtigall statt in Summer erst z'Martini in Wald anfanget z'singa, und wann d'Guga schon z'Weihnachten sein' Schnabel net halten kunnt! Dös gebet an Haid'nlärm - aber unsern Haydn g'fallet er net ...'. Die in Prag geborene Gräfin (1859-1935) war seit ihrer Eheschließung 1878 mit Oswald Thun-Hohenstein in Wien ansässig, publizistisch tätig, dem Werk Richard Wagners und Felix Mottl verbunden und später Mentorin von Hugo von Hofmannsthal. Schwache Knickspur, außerordentlich frisch, sehr selten.