Beschreibung:

Bemerkung:

---------- Hans Müller reichte 1946 ein Patent für ein Verfahren ein, durch dessen Anwendung die erprobte Möglichkeit bestand, verbogene und verwundene Profilstähle etc., ohne bedeutenden Verlust an ihrer Festigkeit in ihre einbauungsfähige Form wieder geradezurichten ---- Insbesondere ging es dabei um die Aufarbeitung von Bautrümmern aus dem 2. Weltkrieg wie Brücken, Schienen (Eisenbahn etc.), Stahlhochbauten. Durch die Knappheit neuer Walzstähle gewann dieses Verfahren von Hans Müller große Aufmerksamkeit. Die vorliegende Sammlung dokumentiert ein interessantes Stück Zeitgeschichte mit zahlr. interessanten s/w Fotos zum Wiederaufbau im Nachkriegsdeutschland aus der Sicht eines Stahlbauingenieurs /////////////// Der Ordner beinhaltet u.a. Zeugnis der Industrie Werke Karlsruhe v. Juni 1947 u.a. einige Zeitungsartikel /////////// Patentanmeldung "Vorrichtung und Verfahren zum Biegen und Geraderichten von Walzstahl" v. 12. Februar 1946 (4 S.) ///// Schreiben v. Hans Müller und die Dankesschreiben für die Übersendung seiner Schrift "Regenerierung deformierter Profilstähle" (zw. 1959-1960) von der Technischen Hochschule Karlsruhe v. dem OB der Stadt Karlsruhe (signiert Günter Klotz), dem Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg unterzeichnet v. Hermann Veit, von Prof.Dr.-Ing. O. Steinhardt TH Karlsruhe (bed. Prof. für Stahlbau an der Uni Karlsruhe), SIGNIERT v. ihm ///////// 3 Blatt des Bad. Landesgewerbeamt über Zusatz-Patent (Kopie) ////////////// Die o.g. Broschüre "Hans Müller - Das hydromechanische Spezialrichtverfahren zur Regenerierung deformierter Profilstähle" (Hg. Industriewerke Karlsruhe Abteilung Stahl- und Brückenbau unter der Militär-Regierung-Liz. US v. 1946, Widmung und signiert v. Hans Müller) ////////// 3 Schreiben div. Prüfanstalten v. 1946 (Staatl.Chem.-technische Prüfungs- und Versuchsanstalt an der TH Karlsruhe; Institut für Beton und Eisenbeton an der TH Karlsruhe; Orif. Dr. Theodor Pötsch v. Inst. für Mechanik und angewandte Mathematik an der TH (v. ihm Signiert (Anm.: Ab 1928 war er ordentlicher Professor für Mechanik und Angewandte Mathematik an der Technischen Hochschule Karlsruhe, wurde aber 1937 entlassen, da er mit einer Jüdin verheiratet war. Bis 1945 arbeitete er dann bei Leitz in Wetzlar. 1945 war er wieder Professor in Karlsruhe, wo er 1946/47 Rektor war) /////////// es folgen zahlr. auf festem Karton montierte s/w Fotos kl. und größeren Formats (meist 10x15 und 25x18cm) zeitgeschichtlich sehr interessant wie folgt: IWK Karlsruhe (2 Werkhallenbilder), 2 St. Beispiel Brücke davor und danach (Ort unbek.); 1 x IGS Karlsruhe (Eisenträger beim Richten); Köln (Berg voll verbogenen Eisenträgern vor Ruinenlandschaft; dasselbe für Nürnberg mit Arbeitern; sowie für München (Anlage zum Biegen vor Ort); 3 Fotos in verscheied. Stadien "Murgbrücke Weisenbach"; 2 Fotos "Zerstörte Neckarbrücke Obrigheim-Biedersheim; 3 gr. Fotos Autobahnbrücke Durlach; 2 weitere Fotos einer Halle (d.i. das Maschinentechnische Laboratorium der TH Karlsruhe mit Stahlträgern (Ort evtl. Karlsruhe) /////// gr. Foto Stahlbiegemaschine im Einsatz vor Kriegsruinen (Karlsruhe); IWK Karlsruhe (Fabrikinneres mit Stahlträgern); ein weiteres Foto der Autobahnbrücke Durlach (Großes Format); 3 Fotos betitelt Saarbrücken (Eisenbahnwaggons) //////////////// 5 x dasselbe 8seitige Broschur "Das hydromechanische Spezialrichtverfahren zur Regenerierung deformierter Profilstähle v. Hans Müller (Sonderdruck aus Industrie-Rundschau Nr. 1/1946 //////////////// 2 x Hydromechanisches Spezialrichtverfahren zur Regenerierung deformierter Profilstähle v. Hans Müller (Sonderdruck aus "Technisches Handwerk" Heft 6/1946 ///////////// mehrere Blatt zum Thema "Praktische Voraussetzungen für Massenrichtarbeiten verformter Profilstähle ///////////// mehrere Hefte mit Texten zumThema von Hans Müller 1. Industrie-Rundschau Mai 1948 + VDI Zeitschrift des VDI März 1948 + Technisches Handwerk August 1946 + Industrie-Rundschau Juli 1946 + Zeitungsartikel aus "Der gerade Weg" (Geschäfte und Spekulationen mit Trümmern).....