Beschreibung:

XIV, 324 S., 1; 9 Bl., 394 S. Mit 2 gestochenen Titeln. 4° (20,8 x 18,5 cm). Pappe der Zeit mit Rückenschild und silbergeprägten Verzierungen.

Bemerkung:

Hauptwerk des Theologen und Historikers aus Hildburghausen (1748-1831): "sehr breit in der Anlage und mitunter mit etwas gewagten genealogischen Combinationen, im Ganzen aber doch eine heute noch nicht entwerthete Arbeit" (ADB). Brachte Genssler die Doktorwürde der Universität Würzburg ein. - Gering gebräunt, die Vorsätze etwas stockfleckig, ein Blatt in Band II tiefer eingerissen (S. 153/154). Die Rücken etwas verblaßt und mit Schabstellen, das Bezugspapier der Deckel teils mit Krakelee, unterer Rücken mit kleinen Papieretiketten. - Fürstenexemplar: Lose beiliegend.ein eigenhändiges Widmungsschreiben Gensslers für Herzog Wilhelm in Bayern (2 Seiten auf gefaltetem Doppelblatt mit Siegel), datiert Hildburghausen, 18.IV.1804. Darin weist Genssler darauf hin, daß er glaubt, "die Urquelle, von welcher das durchlauchtigste Kur- und fürstliche Haus Pfalzbaiern sich ableiten kann, entdeckt zu haben. Es rühret dasselbige nemlich von den uralten Agilolfingischen Herzogen von Baiern her, welche im Jahr 555 ihren Anfang mit König Garibald, als Landesregenten von Baiern genommen haben". Außerdem ein weiteres Doppelblatt "Nota" mit den Kosten für das Werk, datiert 6.V. 1804 und ebenfalls von Genssler gezeichnet. *Pfeiffer 18215. ADB VIII, 573.