Beschreibung:

circa 23,5 x 18,8 cm., 1 Doppelblatt. Gefaltet, aussen Poststempel Antwort auf zwei Briefe Meyers vom 26. Mai und 23 Juni: ? ? Wegen Unsicherheit der jetzigen kriegerischen Umstände, tragen fast alle hiesige Rehder Bedenken, ihre Schiffe auf Franckreich zu verfrachten, daher noch kein Schiff auf dort zu erträglicher Fracht zu erhalten ist. Verändert sich diese Bedencklichkeit, so werde hoffentlich für Hamburger Rechnung Ihnen noch im bevorstehenden Herbst oder wo möglich früher eine Ladung mit eichenen Brettern und eichene Bötcher Stäbe, und damit die fertige Rolle oder Zeugmangel übersenden, wogegen von Ihnen das bewußte Attest baldmöglichst entgegen sehen...?. - Unter den von den ?Preußisch-Brandenburgischen Miszellen? im Jahr 1804 in Stettin gezählten 47 Weinhandlungen gehörten Treppmachers Erben unter die ?vorzüglichsten?. In Nemnichs ?Comtoir-Lexicon? von 1803 werden sie auf der S. XV unter den Pränumeranten gelistet. Sonst scheint allerdings von dem Handelshaus wenig auf die Nachwelt gekommen zu sein. - Der Brief lief ?frco? Wesel, kam am 13. August an und wurde am 20. August beantwortet. - Der Dichter Friedrich Hölderlin war für einige Monate Hauslehrer bei einem Daniel Christoph Meyer in Bordeaux! Das ist vermutlich ein Verwandter der hier betroffenen Firma G. W. Meyer gewesen (siehe auch: Klaus Weber. Deutsche Kaufleute im Atlantikhandel, 1680-1830: Unternehmen und Familien...).

Bemerkung:

- Wenig fleckig.