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2. Teilband Juli-Dezember 1777 (apart) 288, 288 S. mit 6 Portraitkupfern 18 x 12 cm, Halbleder der Zeit mit 5 Bünden, umlaufendem Rotschnitt und Rückenschild
Bemerkung:
Einband berieben und bestoßen. Innendeckel mit entferntem Exlibris. Titel mit handschriftlichem Namenseintrag von alter Hand. Innen immer wieder fleckig, eselsohrig. Gelegentlich kleinere Einrisse. Einige Seite vorgefallen (ohne lose zu sein). Insgesamt recht guter Zustand. "Der Teutsche Merkur wurde von 1773 bis 1789 von Christoph Martin Wieland als Literaturzeitschrift und Rezensionsorgan in Weimar herausgegeben. Inhaltsverzeichnis [Verbergen] 1 Geschichte 2 Einzelnachweise 3 Literatur 4 Weblinks 5 Siehe auch Geschichte[Bearbeiten] Vorbild war nicht nur für den Titel der Mercure de France, aber mit Einschränkungen. Wieland schreibt: Uebrigens soll und kan der deutsche Merkur, weder was die Ausführung, noch was die Anzahl und Beschaffenheit der Artikel betrift, völlig nach dem Französischen gemodelt werden. Selbst die wesentliche Verschiedenheit der Nationalverfassung läßt dies nicht zu. Wir haben keine Hauptstadt, welche die allgemeine Akademie der Virtuosen der Nation, und gleichsam die Gesetzgeberin des Geschmacks wäre. Wir haben kein feststehendes National-Theater; unsre besten Schauspieler, so wie unsre besten Schriftsteller, Dichter und Künstler, sind durch alle Kreise des deutschen Reiches zerstreut, und größtentheils der Vortheile eines nähern Umgangs und einer vertraulichen Mittheilung ihrer Einsichten, Urtheile, Entwürfe, u. s. w. beraubt, welche zur Vollkommenheit ihrer Werke so viel beytragen würde.[1] Offenbar war es Wielands Ziel, die genannten Nachteile der deutschen Kulturlandschaft durch Schaffung eines publizistischen Bindeglieds ausgleichen zu helfen und die Bildung eines literarischen (National-)Geschmacks durch Rezensionen zu fördern. Dementsprechend übten er und die Mitarbeiter eine ausgebreitete kritische Tätigkeit aus, die sich lange Zeit hindurch auf fast alles erstreckte, was für die literarische Welt von Bedeutung war. Darüber hinaus erschienen in der Zeitschrift zahlreiche dichterische Arbeiten Wielands im Erstdruck. Eine solche Publikation, die September 1773 erschienenen ?Briefe über Alceste? gaben Goethe und Herder Ärgernis und veranlassten Goethe zum Verfassen der Farce Götter, Helden und Wieland. Wieland reagierte auf diesen Angriff mit heiterer Milde. 1790 bis 1810 publizierte Wieland die Zeitschrift Der Neue Teutsche Merkur." (Wikipedia)