Beschreibung:

3 S. 4°.

Bemerkung:

SELTEN /////////// Kleinbardt (1874-1962) war u.a. auch polnischer Kunstgewerbler, Komponist und Verleger. In den 1930er Jahren Immigrant, starb in den USA; Seine Frau war die Malerin Marie Kleinbardt ////////////// Leo Heller (* 18. März 1876 in Wien; gest. um 1949 vermutlich in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller und Drehbuchautor. Leo Heller war der erste Redakteur im Berliner Tagesspiegel (etwa 1912), Verfasser von Gedichten und Plaudereien, Romancier und Erzähler. Er schrieb seine Gedichte vorwiegend im Berliner Dialekt (Nordberlin) und befasste sich mit den sozialen Unterschichten, den kriminellen Ereignissen und dem Berliner Dirnentum (so benannt nach Hans Ostwald). Zusammen mit Kriminalkommissar Ernst Engelbrecht, dem Leiter der Streif- und Fahndungsmannschaft beim Polizeipräsidium Berlin, verfasste er die Werke Berliner Razzien (1924), Verbrecher - Bilder und Skizzen aus dem Verbrecherleben (1925) und Kinder der Nacht - Bilder aus dem Verbrecherleben (1926), die im Verlag Hermann Paetel erschienen sind. Er war ständiger Mitarbeiter im Kabarett Die Wespen und Wilde Bühne unter der Leitung von Trude Hesterberg. Ihr hat er auch die Nachlassverwaltung übertragen. Sein bekanntestes Werk Aus Pennen und Kaschemmen - Lieder aus dem Norden Berlins (Delta-Verlag Berlin 1921) ist Trude Hesterberg zugeeignet. Die Vertonungen seiner Gedichte sind nicht auffindbar. Heller war in Vergessenheit geraten, bis er durch die Auftragsproduktion Rinnsteinlieder der Berliner Festspiele im Rahmen der Reihe Ansichten von Preußen 1981 wieder aktuell wurde.