Beschreibung:

mit Abb. ca. 40 S. 4°.

Bemerkung:

----------- (Erschien unregelmäßig von 1985-1989. 8 Nummern sind bekannt ///////// In "Wir über uns!" (1988, Nr.7, S. 8-9) ziehen die Herausgeber der Zeitschrift nach drei Jahren folgende Bilanz: "Anfang '85, einige werden sich erinnern, kam die Nullnummer raus; ein Fanzine von Leuten, die keinen Bock mehr auf das antiquierte No-Future-hoch-die-Tassen-mir-ist-egal-mit-wem-ich-sauf-Gehabe der eigenen Szene hatten. Der EX beschäftigte sich mit Sachen, die uns unmittelbar betrafen: Konzerte, Nazis, Drogen und jener Kritik an den 'eigenen' Leuten, deren Verhaltensweisen uns stanken. Wir haben dabei unsere eigene Vergangenheit immer als politisch begriffen, für uns war und ist Punk kein Eiertanz zwischen Links und Rechts, und für uns war und ist Anarchismus keine Sprachhülse, kein abgehobener Begriff, der (unpolitisch) über anderen steht. Und er (der gute alte Anarchismus, d.T.) ist nicht konträr zum kommunistischen Grundgedanken, zumindest nicht jene anarchistische Strömungen, mit denen wir etwas anfangen können. [...] Die Ausgaben sind umfangreicher geworden, es sind Themen in unser und andererleuts Bewußtsein gehüpft, die uns vor drei Jahren nicht mal gestreift hätten: Gentechnologie, Olympia, Stadtplanung, Sexismus + Frauenunterdrückung, Aufstandsbekämpfung... um nur einige zu nennen. [...] Wir stehen auf derselben Seite wie FREIRAUM, RADIKAL, UNZERTRENNLICH, SABOT, auch wenn der Repressionsdruck auf uns (noch) nicht so groß ist. [...] Der EX ist [aber] weder vom Umfang, noch von der Regelmäßigkeit des Erscheinens und auch vom Anspruch an die Inhalte her nicht mit den genannten Zeitungen vergleichbar. Er bleibt ein unprofessionelles, finanziell ruinöses Instrument, um das, was uns bewegt, wütend oder glücklich macht, zu veröffentlichen / vermitteln / zur Diskussion zu stellen."