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Beschreibung:
8 Bl., 127 S. Mit gestochener Titel- u. Kopfvignette. Leder d. Zeit mit reicher floraler Rückenvergoldung, 1 Ecke bestoßen.
Bemerkung:
Einzige Ausgabe einer sehr seltenen Dichtung in gebundener Rede des schlesischen Landes-Inquisitors und Cammer-Fiscals Andreas Belach (1717 - 1779), seinem "Gnädigsthochgebietenden Herren", Ernst Wilhelm v. Schlabrendorf gewidmet. Belach macht sich zunächst "Gedanken über die Unglücksfälle Schlesiens im 1758. Jahr", um sodann seine Reise von Breslau über Striegau, Hohenfriedeberg, Hirschberg nach Landshut und zurück zu beschreiben. Mit Besuchen der Schlachtfelder aus dem Siebenjährigen Krieg bei Breslau, Striegau, Hohenfriedberg und Leuthen. - Holzmann/Bohatta III,6363; Meusel I, 304. - Vorgebunden: (CHR. F. WEISSE). Beytrag zum deutschen Theater. Leipzig, J. G. Dyck, 1759. Titel mit gestochener Vignette, 318 S., 1 Bl. - Erste Ausgabe eines Bandes, dem Christian Felix Weisse in den nächsten 10 Jahren noch vier weitere Bände mit seinen Schauspielen folgen ließ. Vorliegender Band enthält im Erstdruck Weisses Trauerspiele "Eduard der Dritte" und "Richard der Dritte" (nicht nach Shakespeare, wie Weisse in einer Vorrede betont) sowie in einem Neudruck das Lustspiel "Die Poeten nach der Mode", womit Weisse auf den Streit der Gottschedianer gegen die Schweizer zielt.- Goed. IV/1,138,3. - Durchgehend gebräunt. Gestochenes Exlibris Ignatius de Boccard.