Beschreibung:

239 S. ; 21 cm; kart.

Bemerkung:

Sehr gutes Ex. - Einleitung -- Vordergründige Abwehr -- Biographisches und Autobiographisches -- Die Wahrnehmung anderer -- Familie und Lebenslauf -- Kindheitserinnerungen und Träume -- Der Titanic Traum -- Der Mörder Traum -- Der gute Arzt und andere Erinnerungen -- Die Friedhofserinnerung -- Die Lösung der Aufgabe -- Impressionen jüdischen Seins um 1870 -- Zum Verständnis jüdischer Kultur -- Zur Philiosophie des Judentums -- Ein Grundkonflikt jüdischer Psychodynamik -- Zu Emanzipation und Assimilation -- Die Situation in Wien -- Alfred Adler und sein Werk -- Zur "schöpferischen Kraft" und dem "leitenden Willen" -- An seinem Leben entlang -- Der heilige Gral und seine Erben -- Schulchan Aruch -- Literatur. // Anhand einer Analyse des autobiographischen und biographischen Materials wird im Zusammenhang mit historischen, zeitgeschichtlichen und kulturspezifischen Bezügen deutlich, wie Alfred Adler seine Lehre im Zuge einer eigenen Identitätsfindung als haltgebende Ideologie auf dem Hintergrund eines individuellen frühkindlichen Konfliktes, einer zerbrechenden jüdischen Tradition und einer insgesamt in Umbruch befindlichen Zeit entwickelte und dabei gerade auch jene Konfliktmuster und Inhalte unerkannt konservierte, von denen er sich zu befreien suchte. Unübersehbare Anklänge an subjektive kulturspezifische Erfahrungen zeigen, wie diese Form der Verarbeitung allerdings über Jahrzehnte ein tatsächliches Verstehen gerade auch über den darin implizit enthaltenen Widerspruch verhinderte. (Verlagstext) ISBN 3892714789