Beschreibung:

4 farbige vom Künstler signierte Originalgraphiken plus Doppelblatt in Faltmappe.

Bemerkung:

Jeweils 4 kleine Stecknadellöcher. - Es ist nachgerade ein Gemeinplatz der Kunstkritik, die Situation des einzelnen in dieser Zeit, sein Elend zwischen den Maschinen, in der Interpretation zeitgenössischer Menschendarstellung zu bemühen. Leicht, zu leicht wäre es, angesichts der Bilder Axel Hertensteins dieses penetrante, auf unangenehme Art zeitlos modische Klischee einmal mehr zu strapazieren. Aber weisen Hertensteins Figuren nicht ins Archaische, ist nicht auf eine originelle und Her-tenstein eigentümliche Weise in seinen Bildern zwar die Höhe des Bewußtseins unserer Zeit und Situation vorhanden, aber gerade die Zeit auch abwesend? Und verschmähen sie nicht andererseits jede angenommene Geste eines inszenierten Archaismus oder Infantilismus?