Beschreibung:

208 S. Priv. Pp. der Zeit., Abbildung

Bemerkung:

Neue umgearb. Aufl. Erster von zwei Teilen. Apart. - Ehemal. Bibliotheks-Expl. mehrfach gestempelt (Aufkl.), Siegelrest a. V., gelöschter Besitzsign.a . V., etw. feuchtigkeitsrandig, kl. Fraßspur in Marginalien, Gbrsp., Ebd. berieben, R. m. kl. Fehlstellen. - Schiller (1749 - 1805) hat sich in der Folgezeit [nach den "Räubern"] mit einem historischen Drama (Fiesko, 1783, einer psychologischen Studie über den "erhabenen Verbrecher"), einem "bürgerlichen Trauerspiel" (Kabale und Liebe, 1784), das im Ständekonflikt Grenzen und Gefährdungen der bürgerlichen Welt und noch einmal das Bild einer am Ende vaterlosen Gesellschaft aufzeigt, und erneut mit einem historischen Drama (Don Karlos, Thalia-Fragment 1785/87, Buchfassung als Dom Karlos, Infant von Spanien, Hamburger Bühnenfassung 1787, Rigaer Bühnenfassung, Prosa, 1787, Don Karlos, Infant von Spanien, Ein dramatisches Gedicht, 1805) befaßt; zur Verteidigung der inneren Einheit des Dramas, das sich aus einem "Familiengemälde in einem fürstlichen Hauße" entwickelt hatte, schrieb S. seine Briefe über Don Karlos. Das Drama zeigt den Einfluß des Illuminatentums auf S. (Nach DBE).