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Sehr gutes Ex. - INHALT : Zur Problematik der Depressionsdiagnostik im ambulanten Bereich - Fragestellung - Der Depressionsbegriff in der Literatur - Zur populärwissenschaftlichen Betrachtungsweise der Depression - Zur psychiatrischen Betrachtungsweise der Depression - Zur psychodynamischen Betrachtungsweise der Depression - Zusammenfassung - Schlußfolgerung - Qualitätssicherung in der Medizin - Zusammenfassung Schlußfolgerung - Klassifikationssysteme in der Psychiatrie - Zusammenfassung Schlußfolgerung - UNTERSUCHUNGSGRUPPEN - Auswahlmodus der untersuchten Personengruppen - Die Untersuchungsgruppe Die Kontrollgruppe - METHODE - Die Paranoid-Depressivitäts-Skala - Das Beck-Depressions-Inventar (BDI) - Fremdbeurteilung der Untersuchungsstichprobe nach der ICD-9 - ERGEBNISSE - Ergebnisse zur Genauigkeit der ambulant gestellten Depressionsdiagnose - Fehldiagnosen - Die unspezifische Depressionsdiagnose - Die drei Depressionsgruppen - Die psychotische (endogene) Depression - Die neurotische Depression - Die reaktive Depression - Tabellarische Zusammenfassung der Übereinstimmungen - Tabellarische Zusammenfassung der verschiedenen Depressionsnennungen - Beurteilung der Ergebnisse zur Depressionsdiagnose. // Die vorliegende Arbeit befaßt sich mit der Depressionsthematik in der ambulanten ärztlichen Versorgung. Zunächst soll auf die Schwierigkeit der Depressionsdiagnostik allgemein eingegangen werden, vor allem im hausärztlichen Bereich. Auf die verwirrende Vielzahl von Depressionstermini für verschiedene psychische Störungen in der Medizin wird aufmerksam gemacht. Dabei wird auch anhand von Fallbeispielen im Rahmen der Begutachtungstätigkeit des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK) die Problematik der Depressionsdiagnostik erörtert. Das Aufzeigen von Unklarheiten und Mängeln im Umgang mit depressiver Symptomatik im ambulanten Bereich war der Motor für die Entstehungsgeschichte der vorliegenden Arbeit mit der Formulierung der Fragestellung als Ausgangshypothese für den empirischen Teil der Arbeit. Bereits die Beschäftigung mit der Depression in der Literatur zeigt unterschiedliche Einschätzungen und Akzente bezüglich dieses Krankheitsbildes je nach dem theoretischen Verständnis des jeweiligen Diagnostikers. Es folgt daher ein Vergleich des Depressionsbegriffes aus populärwissenschaftlicher, psychiatrischer und psychodynamischer Betrachtungsweise. Die Konsequenz eines unterschiedlichen Depressionsverständnisses für die ambulante psychiatrische Tätigkeit wird erörtert im Zusammenhang mit Fragen zur Qualitätssicherung. Die medizinsoziologische und sozialmedizinische Diskussion über die Qualitätssicherung hat in den letzten Jahren auch die deutsche Medizin erfaßt und schlägt sich im Sozialgesetzbuch (SGB V) nieder, wo durch das Gesundheits-Reformgesetz aus dem Jahre 1988 erstmals qualitätssichernde Forderungen in der medizinischen Versorgung bundesgesetzlich verankert wurden. (Einführung)