Beschreibung:

VIII, 218 S. : zahlr. Ill., graph. Darst. Gewebe

Bemerkung:

Sehr gutes Ex. - Schlüters erster Entwurf für den Münzturm, 1702 -- Die endgültige Fassung des Schloßhofs, 1703 -- Beschreibung der Schlüterschen Fassung des Hofs. Die Galerien -- Das "Schlütersche Portal" -- Die innere Disposition des großen Risalits: Rampenhaus und Schweizersaal -- Der zweite Entwurf für den Münzturm, 1703 -- Schlüters Großes Treppenhaus, 1704 -- Oberste Galerie des Treppenhauses und Schweizersaal -- Schlüters Gartenfassade, 1704 -- Schlüters dritter Entwurf für den Münzturm, 1706 205 -- Das Schloß nach der Krönung, erstes Jahrfünft 1701-1706. // Im vorliegenden zweiten Band der Baugeschichte des Berliner Schlosses - eines der Gründungswerke des deutschen Barock - findet der Leser die Bauten und Baupläne der Jahre 1701 bis 1706, des ersten Jahrfünfts des neuen Königreiches Preußen. Der neue König Friedrich I. hatte Stadtfassade und Schloßhof sowie eine Anzahl von Paradezimmern in allen bedeutenden Suiten in erneuerter Form vorgefunden, als er am 6. Mai 1701 in seine Hauptstadt einzog. Er ließ den Schloßturm, den "Münzturm", vergrößern und verschönern, dann die Treppen- und Rampenanlage, die traditionell zu den Appartements des regierenden Paares führte, und schließlich auch die Gartenfassade. Sein Architekt Andreas Schlüter genoß in den fünf Jahren das fast unbegrenzte Vertrauen seines Bauherrn. Er konnte die schon einmal umgebaute barocke Hälfte des Schloßhofs durch einen weiteren Umbau seinen Vorstellungen anpassen und veröffentlichte die Präsentationszeichnungen zu seinen Außen- und Hoffassaden und zu seinem Großen Rampenhaus in Kupferstichen. Die technische Analyse der Entwürfe Schlüters zeigen ihn als überlegenen Organisator und Konstrukteur. Gegenüber der älteren Literatur kommt diesem Band hier nicht nur das mittlerweile verfeinerte Verständnis für Barock zugute. Die Ruine hat eine Menge Einsichten in die Konstruktion freigegeben, mit modernen Tiefbohrungen ist der Baugrund erforscht worden. Die untrennbar mit der technischen Seite des architektonischen Entwurfs verknüpfte Form ließ sich weiter aufklären. Goerd Peschken erforscht das historisch wie künstlerisch bedeutende Profanbauwerk des Barock anhand von Plänen, fotografischen Dokumentationen und den wenigen erhaltenen Resten des Schlosses. Es zeigt sich die überragende Qualität des Bildhauers und Architekten Andreas Schlüter als universeller Techniker und Künstler. (Verlagstext) ISBN 3422062211