Beschreibung:

1 gestochenes Porträt Pestalozzis von Lips nach Diogg im Frontispiz, 1 Titelbl., 390 S. - Gedruckt auf unbeschnittenem Bütten Pp. der Zeit mit Rückenschild.

Bemerkung:

Erste Ausgabe von Pestalozzis methodischem Grundlagenwerk. Wilpert-G 13. - Israel I,24, S.155. - Goedeke XII, 62, 12. - Brieger 1879. - Borst 905. - Mit dem später gelieferten und selten eingebundene Porträt von H. Lips nach M. Diogg (Nur wenige Exemplare in den Bibliotheken mit Porträt nachgewiesen). - "Bei diesem Werk handelt es sich um eine Folge von 14 Briefen an den Verleger Heinrich Gessner . Es sind allerdings keine persönlichen Briefe, sondern Kapitel eines in Briefform abgefassten Buches. Es ist herausgewachsen aus Pestalozzis ersten schulpädagogischen Versuchen und Erfahrungen in Burgdorf in den Jahren 1799-1801 und begründete damals seinen weltweiten pädagogischen Ruhm. Der Titel "Wie Gertrud ihre Kinder lehrt" wurde allerdings vom Verleger ohne Wissen Pestalozzis gewählt... Pestalozzi betrachtete die Briefe als "Vorrede zu meinen Versuchen, den Müttern Anleitung zu geben, ihre Kinder selber zu unterrichten... Pestalozzi arbeitete mit seinen Mitarbeitern intensiv an der Entwicklung einer neuen Unterrichtsmethode. Möglichst bald wollte er der Öffentlichkeit über seine neuen Entdeckungen auf pädagogischem Gebiet Rechenschaft ablegen. Er tat dies in einer Reihe kleinerer Schriften, vorwiegend aber in der grundlegenden Schrift "Wie Gertrud ihre Kinder lehrt". War Pestalozzi 20 Jahre zuvor in Europa durch seinen Roman "Lienhard und Gertrud" bekannt geworden, so machte ihn das neue Werk berühmt als grossen Erzieher und Erneuerer der Volksschule ..." (Auszug aus der GA von Arthur Brühlmeier).

Erhaltungszustand:

Rücken mit Abrieben, Ecken bestossen, leicht stockfleckig.