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S. 124-146, Beilagen 1-3, Tafel 44-48. Mit zahlr. Abb. Originalbroschur.
Bemerkung:
Aus der Bibliothek von Prof. Dr. Wolfram Kleiss, langjährigem Leiter der Außenstelle Teheran des Deutschen Archäologischen Instituts. Mit Widmung des Autors. Einband leicht berieben. - Wohl schon im frühen 5. Jahrhundert v. Chr. begann man in Olympia schadhafte Dächer von Schatzhäusern auszubessern oder durch neue zu ersetzen. Der Firstschmuck eines solchen aus archaischer Zeit stammenden Daches war ein Scheibenakroter von knapp 1,12 m im Durchmesser Welchem Bauwerk es angehörte, wird vielleicht nie mehr beantwortet werden können, obwohl die Auswahl, wie sich noch zeigt, sehr begrenzt zu sein scheint. Seine Einzig-artigkeit liegt in dem Gegensatz von Ornament und Aufbau. Jenes ist sicher nicht lakonischer Herkunft, um so mehr die tektonische Gliederung der Scheibe, die sogar über die der echten lakonischen Akrotere, die bisher keine Rekonstruktion richtig erfaßt hat, Wichtiges auszusagen vermag. So werden unsere Überlegungen, wollen sie über die bloße Wiederherstellung hinausgehen, um nach Herkunft, Datum und Abhängigkeit zu suchen, sich innerhalb eines geographisch weiten Raumes, zwischen Lakonien und Lukanien etwa, bewegen, ohne damit freilich alle Fragen, die uns Dachterrakotten immer noch aufgeben, erörtern, geschweige beantworten zu können.