Beschreibung:

Otto Rapp, 1878-1953, deutscher Entomologe, Lehrer in Erfurt, begründete das naturwissenschaftliche Heimatmuseum in Erfurt und schenkte dem Museum seine Thüringer Käfersammlung sowie seine 3600 Arten umafassende Sammlung paläarktischer Käfer. Mitglied der Erfurter Akademie seit 1929. Geschichte des Museums: Am 29. Okrober 1929 wurde das Naturkundemuseum im Haus zum Stockfisch aus der taufe gehoben, Gründungsvater war u.a. Otto Rapp. In der Ausstellung versuchte man, Pflanzen und Tiere in ihren Wechselbeziehungen zur Umwelt darzustellen. 1952 wurde die Sammlung ausgelagert und erst 1995, nach einer jahrzehntelangen Odyssee, wieder in den Neubau des Museums integriert... Das Buch stellt den 2. Abschnitt lder Lebenserinnerungen Otto Rapps dar. Die Lebenserinneungen bestehen aus 3 Abschnitten: 1. Persönliches und Familie. 2. Geschichte des Museums für Naturkunde der Stadt Erfurt, das ich gründete, organisierte und ihm über 30 Jahre meine Arbeitskraft widmete. 3. Leben als Entonologe und Heimatforscher. Inhalt: Erster Teil: Anfänge bis 1919. Gründung der Arbeitsgemeinschaft und 1. Arbeitsjahr. Arbeiten bis zur Eröffnung der Schausammlung. Eröffnung bis 1924. Jahre 1925, 1926, 1927-1929, 1930, 1931-1939, 1940, 1941, 1942, 1943, Planung eines Museums f. Naturkunde der Stadt Erfurt. Auslagerung. Letzte Kriegsjahre-Schäden. Zurückholen der ausgelagerten Museums-Objekte. Wiederaufbau der Schausammlung. Jahre 1947, 1948, 1949. Angaben über einen Museumsführer, Bilder dazu) Veranstaltungen Persönliches und Verschiedenes. Zweiter Teil: Sammlungen: Geologie, Botanik, Zoologie, Bibliothek. Karthoteken, Aquarien, Lebende Bienen, Raumfrage, Vogelbeobachtungs-Station. Kleintier-Zoo, Optische Apparate: Projektion, Mikroskopie, Photographie. Musuems-Exkursionen. Führungen, Kurzvorträge, Filmvorführungen, Sonderschauen, Museum und Presse. Kongresse, Museum und Vereine. Bewährte Konstgruktionen. Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands.Humor in Museen. Beurteilung des Museums. Besuche von Museen. Interessante Beobachtungen. Irrtümliche und herabsetztende Veröffentlichungenüber das Museum. Museum und Handwerker nebst Firmen. Museum und Gartenamt. Besuche von Fachleuten. Bildersammlung. Beschriftungen in der Schausammlung. Schießerlaubnis. Vergiftungserscheinungen bei Museumsarbeiten. Nachtrag: Museum und Schule. Stiftungen und Inflation. Stiftungen nach der Inflation. Das Buch beschreibt im Stil eines Tagebuches sehr akribisch und liebevoll den Aufbau des Naturkundemuseums, ergänzt durch Original s/w-Photographien von einzelnen Tieren, Schautafeln, Vitrinen etc. Sehr strukturiert und übersichtlich gestaltet, geschrieben mit Schreibmaschine, fachmännisch gebunden. 370 S. Einband evtl. echtes Krokodil- oder Echsenleder, nicht eruierbar. Leinenrücken. Einband und Rücken leicht bestoßen, kaum angeschmutzt, Schnitt etwas angebräunt, sehr leicht bestoßen, sehr gering angeschmutzt, Seiten gering angebräunt, kaum lichtrandig, sauber, sehr gut leserlich, Vorderdeckelinnenseite und Vorsatz sehr leicht angeschmutzt, Gesamtzustand gut. 8°