Beschreibung:

Typoskript. 225 Blätter.Mit mehreren, beigehefteten u. teils gefalteten Tafeln mit Abbildungen, Plänen u. Karten sowie einer beiliegenden Originalfotogafie. Halbleinwand-Einband mit eingearbeitetem Deckel-Titelschild. (Einband mit stärkeren Gebrauchsspuren. Papier am rechten Rand teils etwas rissig, jedoch ohne Textbeeinträchtigung). 33x21 cm

Bemerkung:

* Wohl in kleinster Auflage verviefältigt. Aus dem Vorwort: Es ist seitens der "Mansfeld-Aktiengesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb" die Aufgabe gestellt, die Entwicklungsung des Ziervogelprozesses zu bearbeiten. Aus dem Inhalt: Einleitung: Die Verhüttung des Kupferschiefers bis zur Entsilberungsarbeit u. die Entwicklung des Entsilberungsprozesses in Mansfeld. I. Saigerarbeit. II. Amalgamation des Kupfersteins. III. Augustinprozeß (und) Hauptteil: Der Ziervogelprozeß, seine praktische Durchführung und Vervollkommnung im Lauf der geschichtlichen Entwicklung. Unter der Verwaltung der Hüttenmeister Ziervogel (1841-1853), Voigtel (1853-1872), Hoffmann (1872-1880), Dr. Steinbeck (1880-1908) u. bis zur Gegenwart (und) Schluß: Betriebskosten u. Silberausbringen. --- Wilhelm Ziervogel gelang es, eine neue Variante der Silberextraktion zu finden. Sie wurde mit seinem Namen für immer verbunden und im Jahr 1850 als "Ziervogelprozess" eingeführt. Mit dieser Methode wurde in den folgenden 75 Jahren aus Mansfelder Schwarzkupfer die beachtliche Menge von über 4 400 Tonnen Silber gewonnen, wirtschaftlicher als mit den üblichen, bis zu diesem Zeitpunkt bekannten Verfahren. 1853 schied Wilhelm, Ziervogel aus dem gewerkschaftlichen Dienst aus und ging nach Amerika, wo er in Colorado seine Erfindung verwerten konnte. Nach Deutschland zurückgekehrt, ist er am 30. April 1869 in Staßfurt gestorben. Neben seiner zweiten Frau fand er auf dem alten Friedhof in Hettstedt seine letzte Ruhestätte. (Quelle: Mitteldeutsche Zeitung).