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8° *** Seltene Reformationsschrift, nicht im VD17 verzeichnet! *** Garth, Helwig. De judice controversiarum fidei. et religionis christianae ad libellum Martini Becani responsio. Wittenberg. 1617. [16], 707, [43] S. Mit Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel und großer Holzschnitt-Vignette am Schluss. 8°. Pergament der Zeit unter Verwendung eines rubrizierten Handschriftenblattes des 16. Jahrhunderts. gering beschabt, kleine Fehlstellen, bestoßen. der Streitschrift als Antwort auf die Thesen des Reformators Martin Bucer (1491-1551) "Cum appendice praecipuorum argumentorum: Quod Supremus & infallibilis controversiarum fidei Judex sit Sola Scriptura Sacra; & non Romanus Pontifex" - nachdem die wahre Autorität des Christentums nicht das römisch-katholische Papsttum, sondern einzig die Heilige Schrift sei. Dieses Dictum rührt ganz nahe an die Thesen Martin Luthers. Helwig Garth war evangelischer Pfarrer (1579-1619) und schrieb auch unter seinen latinisierten Namensformen "Helvicus Garth", "Heluicus Garthe", "ein Doctor Theologiae, und Superintendent in Freyberg, gebohren in Hessen 1579, 18 Dec. Hat zu Marpurg und Straßburg studirt, zu Tübingen in Doctorem promoviret, und ist endlich in der deutschen Kirche zu Prag zu St. Salvator Prediger und Assessor des Consistorii worden, auch daselbst 1619, 5 Dec. Gestorben, nachdem er ein Lexicon latino-germano-graecum; de invocatione Sanctorum; de judice controversiarum ... geschrieben" (Jöcher).. Durchgehend etwas stärker, aber meist gleichmäßig gebräunt, kaum Papierläsuren, insgesamt schönes, vollständiges Exemplar dieses höchst seltenen Titels in einem interessanten Manuskript-Einband mit roten, blau gefüllten Initialen und Rubrikation, wohl mit. Jöcher II, 868. Nicht im VD17.