Beschreibung:

Nebst der Abbildung eines einfachen Instruments, um die Lungen scheintodter Neugeborener mit einer reizenden die Wiederbelebung begünstigenden Luft zu füllen. XXIV, 360 S. Hellblauer Pbd. (Hardcover) der Zeit. Hauptwerk des Chirurgen und Geburtshelfers Franz Reisinger (1787 - 1855), der als Professor in Landshut und Erlangen lehrte. Reisinger vermachte kurz vor seinem Tode - er starb 1855 an Cholera - der Universität München sein Vermögen in Höhe von 30.000 Gulden mit der Maßgabe, eine praktische Ausbildungsstätte für junge Ärzte ins Leben zu rufen. Das nach ihm benannte "Reisingerianum" wurde nicht nur zu der von ihm beabsichtigten Bildungsanstalt, sondern vereinigte auch alle Polikliniken der Universität. Inhalt: Versuch einer Darstellung der Geschichte der bekannten Thatsachen der künstlichen Frühgeburt - Beschreibung der künstlichen Frühgeburt als Operation - Kritische Untersuchungen der schädlichen und vortheilhaften Seite der künstlichen Frühgeburt - Untersuchungen über Anzeigen zur künstlichen Frühgeburt - Würdigung der bisher bey Enge des Beckens schwangerer und gebärender Weiber angewendeten Kunstmittel. Mit großformatiger, mehrfach gefalteter "Tabellarischer Uebersicht der künstlich erregten Frühgeburten" (Format: 67 - 43 cm) sowie einer gefalteten Kupfertafel im Anhang.

Bemerkung:

Sehr gutes Exemplar, allenfalls an den Rändern etwas angestaubt; Seiten sauber und fleckenfrei sowie ohne Bräunungen. Weitere Fotos auf der Homepage des Antiquariats (bitte Art.-Nr. auf der Angebotsseite in das Suchfeld eingeben).