Beschreibung:

VIII, 194, [8] S. Mit zahlr. Abb. Privates Kunstleder.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Dr. Wolfram Kleiss, langjährigem Leiter der Außenstelle Teheran des Deutschen Archäologischen Instituts. Papierbedingt leicht gebräunt. - Das Gebiet der türkischen Keramik ist weit gespannt. Ihre Verbreitung reicht über die asiatische und europäische Türkei, d.h. also über Kleinasien und das alte Thrakien. Ihre Entwicklung liegt in der Spanne zwischen dem 13. und 18. Jahrhundert, einem Zeitraum, den die beiden mächtigsten türkischen Dynastien innerhalb der islamischen Geschichte, Seldschuken und Osmanen kennzeichnen. Während in Europa die Fayence - Kunst im wesentlichen auf die Kleinkunst beschränkt ist, spielt sie in der seldschukischen und osmanischen Periode eine wesentlich umfassendere Rolle. Hier ist sie der Architektur eng verbunden, sie gehört mit zu den bestimmenden Bestandteilen der Ausstattung und verleiht sowohl der Sakral - wie der Profanarchitektur in ihrer Farbigkeit und Musterfülle den vollen Glanz.