Beschreibung:

Halbleineneinband mit Papiertitelschild auf Rücken. Einband angestaubt und fleckig. 1. Halbjahresband: VIII, Seite 1 - 200, VII, ca. 100 S. auf festem hellen Papier nebst Register und allen 6 Beiblättern. 2. Halbjahresband: VIII, Seite 201 - 432, ca. 100 S., VII. Mit mehrfarbigen Abbildungen und einigen Sonderdrucken, 4°.

Bemerkung:

Der Herausgeber der Zeitschrift für Bücherfreunde, Fedor von Zobeltitz gründete am 1. Januar 1899 zusammen mit Ottman, Jellinek, Heyck, Witkowski, Kürschner und Weisstein die Gesellschaft der Bibliophilen. Ihre Ziele waren die Herausgabe anspruchsvoller Publikationen und das Informieren über Bibliophilie und Bibliographie. Als offizielles Organ der Gesellschaft fungierte am Anfang die Zeitschrift für Bücherfreunde. Innerhalb des ersten Jahres gewann die Gesellschaft fast 400 Mitglieder. Hieraus lassen sich Rückschlüsse auf die geringe Auflage der Zeitschrift ziehen. 1913 lag die Mitgliederzahl bei 900. Im Jahr 1908 wurden Carl Schüddekopf und Georg Witkowski Redakteure der Zeitschrift in Nachfolge von Zobeltitz. Die Zeitschrift wurde nun nicht mehr bei Velhagen & Klasing verlegt, sondern bei J. Baensch-Drugulin. Am 1. April 1915 wurde die Zeitschrift von Gustav Kirstein aus dem Kunstverlag E. A. Seemann übernommen.