Beschreibung:

O-Lithographie auf festem Papier mit Schmuckrahmen. Blatt sauber. Blattgröße: 9,6 x 7,7 cm. Bildgröße: 8,8 x 5,6 cm.

Bemerkung:

Sehr seltene Ansicht! Im Jahre 1803 erhielt der Hofbaumeister Friedrich Weinbrenner den Auftrag, Pläne für eine "Antiquitätenhalle" zu fertigen. Das erste Museum des Landes Baden sollte in der ehemaligen Römerstadt gebaut werden.1804 entstand in der für Friedrich Weinbrenner typischen klassizistischen Bauweise ein in drei Teile gegliedertes Gebäude am Marktplatz hinter der Stiftskirche in direkter Nähe zur Ursprungsquelle des Thermalwassers. "MUSEUM PALÄOTECHNICUM" wurde es genannt. Der Mittelteil beherbergte die eigentliche Museumssammlung: Funde aus der Römerzeit in relativ bescheidenem Umfang. Der linke Seitenraum war als Trinkraum für Thermalwasser konzipiert und im rechten Seitenraum konnte die neu gefasste Ursprungsquelle besichtigt werden. Nach der Gestaltung eines neuen Kurviertels jenseits der Oos verloren der Marktplatz und die "Antiquitätenhalle" an Bedeutung. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das "MUSEUM PALÄOTECHNICUM" abgebrochen.