Beschreibung:

Einblattdruck auf feinem Papier, sauberer klarer Abdruck, Papier sauber, Blattmaße: 29 x 44,5 cm.

Bemerkung:

Das Gemälde zum Kupferstich fertigte Schadow (1788 Berlin - 1862 Düsseldorf) noch vor seiner dritten Romreise 1839/40 an (Schadow konvertierte 1814 vom evangelischen zum katholischen Glauben). Ende 1825 schloss Schadow sein großes Atelier in Berlin, da man ihn Anfang 1826 zum Direktor der Düsseldorfer Kunstakademie als Nachfolger von Peter von Cornelius gemacht hatte. 1827 folgten ihm einige seiner begabtesten Schüler, darunter Eduard Bendemann, Theodor Hildebrandt, Julius Hübner, Carl Friedrich Lessing Carl Ferdinand Sohn. Daraus entstand nach kurzer Zeit die Düsseldorfer Malerschule. In seiner Eigenschaft als Direktor der Akademie war Schadow maßgeblich an der Verbesserung des Kunststudium sowie der dazugehörigen praktischen Ausbildung beteiligt. 1829 wirkte er an der Gründung des Düsseldorfer Kunstvereins mit. In den ersten Jahren nach 1810, 1830 und 1831 und später nochmals 1839 bis 1840 hielt sich Schadow in Rom auf. Von diesen Reisen brachte er viele Skizzen und Ideen mit, welche dann im Atelier die Grundlage seines künstlerischen Schaffens wurden. Der vorliegende Kupferstich nach einem Gemälde von Schadow wurde "Den Mitgliedern des Kunstvereins für die Rheinlande und Westphalen für die Jahre 1837 und 1838" überreicht. "Das Original ist von dem Kunstvereine auf den Hauptaltar der Pfarrkirche zu Dülmen gestiftet". (Text im unteren Blattbereich). Der Kupferstich trägt den Bibelvers: "Denn also hat Gott die Welt geliebt dass Er seinen eingeborenen Sohn hingab damit alle die an Ihn glauben nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben. Joh 3,16".