Beschreibung:

[Druckermarke Robert Estienne e.a. mit griechischer Devise] Lvtetiae, Apvd Ioannem Libertvm. via D. Ioan. Later. è regione Auditorij Regij. MDCXIV (Paris, Jean Libert 1614). Cvm privilegio regis. 8 Blätter (incl. Titelblatt); 348 [recte: 344, Seite 281 irrtümlich mit 285 paginiert, dann wurde so weitergezählt !] Seiten mit zahlreichen Holzschnitt-Illustrationen; 4 Blätter [206 Textseiten "Notae" und "Glossae" fehlen !]. Neuerer Halbpergamentband mit etwas Rückenvergoldung, goldgeprägtem Lederrückenschild, breiten Pergamentdecken und marmorierten Deckelbezügen. (22,7 x 17,5 cm) Gr.8°.

Bemerkung:

Ebert I, 1345. Schweiger III, 1282. Graesse I, 250. OCLC 480779053. Über römische Agrimensoren, die Landvermessung und Grenzen, mit zahlreichen, teils ganzseitigen Holzschnittillustrationen. Der Einband leicht berieben und bestoßen, die Deckelbezüge stellenweise etwas abgesplittert. Aus der Bibliothek des bekannten Sammlers von Pferdebüchern, Jakob Heinrich Anderhub und mit dessen Exlibris (auf 1937 datierter Schattenriß des Sammlers) sowie einer handschriftlichen Inventar-Nummer "And 689" auf dem Innendeckel. Innen lagenweise papierbedingt leicht bis kaum gebräunt, allseitig beschnitten, die Ränder und am Fuß dennoch sehr breitrandig. Seite 341 (recte 337) mit alt hinterlegtem Ausriß der unteren Ecke in den weißen Rändern, ohne Textbeeinträchtigung. Der Kaufmann, Jurist und Bibliophile Anderhub (* 1894 - 1946 +) war vielseitiger interessiert, als die versteigerte und katalogisierte Pferdebuch-Sammlung vermuten läßt, er korrespondierte z.B. mit dem Juristen, Kulturhistoriker und Bibliophilen Otto Deneke (1875 - 1956), oder dem klassischen Philologen Ulrich von Wilamowitz-Möllendorff (1848 - 1931). Er veröffentlichte auch selbst auf dem Gebiet der klassischen Philologie, siehe z.B. seine Dissertation "Der Begriff der Dikaiosyne in Platons Politeia" (Mainz 1919) und "Joco-Seria, aus den Papieren eines reisenden Kaufmanns. Gewidmet den Freunden des Hauses Kalle & Co." Wiesbaden-Biebrich, Kalle & Co. (1941), gedruckt in der "Hauserpresse - Hans Schaefer", handelt es sich um "... scherzhaft erzählte und illustrierte Begebenheiten aus dem Leben des Autors. Mit Übersetzungen aus dem Griechischen und Lateinischen ..." und war durchaus auch mathematisch interessiert, wie seine Thesen zu Theodoros von Kyrene in der zuvor geannten Publikation zeigen, vergl. hierzu u.a. "The Beginnings of Greek Mathematics" von A. Szabó (Springer, 1978), S. 55 ff. In The Irrationals" von Julian Havil (Princeton University Press, 2012) wird dem "amateur German mathematician J. H. Anderhub" postum ein kleines Denkmal als Beiträger ("... may have originated with an elusive article ...") zu diesem Teilaspekt gesetzt (S. 32). Zu diesem Interessensgebiet paßt unser hier angebotenes Buch perfekt, erklärt den neueren Einband und auch den Verzicht auf die "Nota" und "Glossae", zumal die Illustrationen des Hauptbandes sämtlich vorhanden sind, im fehlenden Textband sind nur zwei kleinere Holzschnitte enthalten. Ein vollständiges Exemplar wurde übrigens von der Bayerischen Staatsbibliothek digitalisiert und ist online einsehbar. Der Band behandelt die Land- und Grenzvermessung am Beispiel der römischen Agrimensoren. Der französische Advokat und Gelehrte Nicolas Rigault (Rigaltius, 1577 - 1654) war außerorentlich gebildet, er wurde Bibliothekar der königlichen Bibliothek, ab 1613 Parlamentsrat in Metz, dann Generalstaatsanwalt bei der Kammer in Nancy und zuletzt Intendant der Landschaft Metz. Schönes Exemplar mit breiten Seitenrändern. "Nicolas Rigault (Rigaltius; 1577-1654) was a French classical scholar. Born at Paris, he was educated by the Jesuits. He was successively councillor of the parlement of Metz, procurator general at Nancy, and intendant of the province of Toul. He prepared annotated editions of Phaedrus[disambiguation needed], Martial, Juvenal, Tertullian, Minucius Felix, Saint Cyprian[disambiguation needed], and also some mixed collections: Rei accipitrariæ scriptores, 1612; Rei agrariae scriptores, 1613. He acted as librarian to Louis XIII. He used a pseudonym J. B. Aeduus." Die Holzschnittdruckermarke mit der von einem Olivenzweig und einer Schlange umrankten Lanze, sowie der darunterstehenden Devise stammt ursprünglich von Perrette Le Hullin und wurde schon von Robert Estienne und Adrianus Turnebus in ihrer Eigenschaft als "Imprimeur du Roi pour le Grec" verwendet und kam dann von Jean Bienné zu Guillaume Morel und von diesem zu Jean Libert. Das griechische Motto lautet "Basilei t'agathoi, krateroi t' aichmetei" und bezieht sich auf Homer's Ilias (3. Gesang, Vers 179): "... [Agamemnon:] Beides, ein trefflicher König zugleich, und ein tapferer Streiter" ... "Au bon roi, et au vaillant soldat" ... "For the good King, a mighty warrior". Anmerkungen - zum Verfasser: "Rigaltius, Nicolaus (1577 - 1654) Datensatzkennung cnp01470514 Ansetzung Rigaltius, Nicolaus [NeNKHB] Rigault, Nicolas [BSB,VD16] [GyFmDB] [GYBL] [GyGoGBV] [nukat] Biographische Daten 1577-1654 Allgemeine Anmerkungen Franz. Humanist; Hofbibliothekar und Philologe Quelle: SBB: Wi 7564 S16 Quelle: Tpv Tätigkeit Humanist, Hofbibliothekar, Gelehrter und Philologe Humanista, prawnik, filolog i poeta franc.; pseud. Jean B. d'Autun. Letzte Änderung: 2014-09-25 Siehe auch Personen Onosander Sonstiges , VD-16 Mitverf. Quellen Nachgewiesen in [Jöcher, 3. Bd. - Hildesheim, 1961] [DDB online] [BNF-NA] [Johannis Kirchmanni Lubecensis De funeRomanorum libri Quatuor [...]. - Lubecae, 1625 (Dz. wspó?wyd)] [Onosandri Strategicvs, Siue De Imperatoris Institutione [...]. - [Heidelberg], 1604 (T?)] [LCAuth] Werke Apologeticus pro Rege christianissimo Ludovico XIII adversus factiosae *. - 1628 Apologeticus pro rege christianissimo Ludovico XIII.. - 1628 Artemidorus <Daldianus>: Artemidori et Achmetus Seirini Oneirocritica. - 1603 Auctores finium regundorum. - 1614 De populis fundis observatio. - 1651 Funus parasiticum, sive L. Biberii Curculionis parasiti, mortualia, ad *. - 1625 Glossarium taktikon mizobarbaron De verborum significatione quae ad nov*. - 1601 Memoires de la vie de Jacques-Auguste de Thou / By Nic. Rigaltius et al, 1713 [ STCN (ppn 180939718) ] Quatuor clariss. virorum satyrae. / By Nic. Rigaltius et al, 1620 [ STCN (ppn 840200277) ] Scriptores rei accipitrariae. - 1612 Viri examini Petri Puteani Regi Christianissimo a consiliis [et] biblio*. - 1652 Namensvarianten Autun, Jean B. d' Rigalt, Nicolaus Rigaltius, Nic Rigaltius, Niclaus Rigaltius, Nicol Rigaltius, Nicolas Rigaltius, Nicolas [Biographisches Archiv der Antike] Rigaltius, Nicolaus Rigaltus, Nicolaus Rigault, Nicholas Rigault, Nicolaus Rigault, Nikolaus Fiktive Namen Aeduus, Ioannes B. Pseud. Aeduus, Ioannis B. Pseud. Aeduus, J. B. Pseud." ex: CERL "Rigault, Nicolas (1577 - 1654) Datensatzkennung cnp01325724 Ansetzung Rigault, Nicolas [BNF] Biographische Daten 1577-08.1654 1577-1654 Geschlecht männlich Allgemeine Anmerkungen A aussi écrit en latin Érudit et philologue. - Bibliothécaire de Louis XIII Tätigkeit Intellectual/artistic responsibility: author Language: French Geografische Anmerkungen Nationality: France Mort: Toul (Meurthe-et-Moselle) (1654) Naissance: Paris (1577) Wirkungsort Paris (1577) [Lieu de naissance] Toul (Meurthe-et-Moselle) (1654) [Lieu de mort] Internetquelle Online Resource (Display at BnF Catalogue général) Letzte Änderung: 2012-02-29 Quellen Nachgewiesen in [BN Cat. gén.] [Histoire universelle / de Jacques-Auguste de Thou ; avec la suite par Nicolas Rigault, 1733] [Sancti Caecilii Cypriani opera / Nicolai Rigaltii observationibus ad veterum exemplarium fidem recognita et illustrata, 1633] [Not found in GDEL] [Sommervogel] [Michaud] Namensvarianten Namensvarianten Rigaltius, Nicolaus Fiktive Namen Autun, Jean B. d' pseudonym" ex: CERL -zum Inhalt: "Ein Agrimensor - auch mensor, mensor agrorum, finitor oder gromaticus genannt - war ein Feldvermesser der römischen Kaiserzeit." "Agrimensores. Die Feldmesskunst wurde von den Römern für so alt als Rom oder noch älter angesehen; hatte doch Romulus der Überlieferung nach das Templum der Stadt nach ihren Principien gezogen. Ausgeübt wurde sie von den Augurn im Interesse des Staates bei jenen Handlungen, die die Abgrenzung eines Templums erheischten; so unterstützten sie als technische Experten insbesondere die Staatsbehörden, hierin dem Adsessor vergleichbar, den diese als juristischen Beirat anriefen. Wie die Stadt Rom selbst, so wurden auch die von ihr ausgesandten Colonien und die römischen Lager nach den Regeln der Auguraldisciplin ausgemessen und die ganze Feldmesskunst auf jene basiert. Soweit sie für profane, staatliche und private Zwecke ausgeübt wurde, war sie jedermann, auch Privaten, gestattet, eine durchaus freie Kunstübung (Dig. L 13, 1 pr.); daher traten die Feldmesser nicht zu einer Zunft zusammen und waren nicht verpflichtet, ihre Befähigung von amtswegen sich bescheinigen zu lassen; darum wurde vor dem Praetor bei irrigen Ausmessungen die Ersatzanklage gegen den Feldmesser nicht wegen Unkenntnis, sondern wegen dolus angestrengt. Dig. XI 6, 1, 1. 3, 6. Besonders technisches Geschick dürfte zu andauernder Beschäftigung in öffentlichen Diensten geführt haben; der erste Regierungsfeldmesser von Profession, dessen Name uns überliefert wird, ist Saxa, den M. Antonius beim Abstecken von Lagern verwendete (Cic. Phil. XI 12. XIV 10). Ausführlicher sind wir über die Entwicklung der Feldmesskunst in der Kaiserzeit und über die Stellung der sie damals ausübenden Organe, die wenigstens soweit sie für den Staatsdienst verwendet wurden, eine Schule durchmachen und eine Prüfung ablegen mussten (professi, daher dann auctores; vgl. Grom. 273, 12ff.), unterrichtet; s. die ausführlichere Behandlung unter Mensores und Gromatici. Synonyma des Wortes A. sind mit Bezug auf die Messinstrumente gromaticus und decempedator, überhaupt als Messer metator oder mensor, als Grenzbestimmer finitor (in republicanischer Zeit), mit Rücksicht auf die Kunst professor und auctor und als kaiserliche Civilbeamte togati Augustorum; vgl. diese Stichworte. Speciell die Bezeichnungen agrimensor oder mensor agrorum oder mensor agrarius finden [895] sich ebensowohl für den militärischen Dienst (Lager wie Verwaltung, so Amm. Marc. XIX 11, 8. Grom. 244, 7. 251, 15. Cassiod. var. III 52), wie für den bürgerlichen Bedarf (Ulp. Dig. XI 6, 1 pr. adversus mensorem agrorum praetor in factum actionem proposuit; Cod. Iust. III 39, 3 n. Chr. 330); ausserdem im kaiserlichen Gesinde Eph. ep. V 374-377. 434. Mommsen ebenda S. 114. Litteratur: Mommsen Röm. Feldmesser II 174ff. Rudorff ebenda 320ff. Hultsch in Ersch und Grubers Encycl. 1. Ser. XCII 97 (1872). Cantor Röm. Agrimensoren, Leipzig 1875, 66ff. Stöber Röm. Grundsteuervermessungen, München 1877, 60ff. Tissot Étude hist. et jurid. sur la condition des agrimensores dans l'anc. Rome, Paris 1879. G. Rossi groma e squadro ovvero storia dell' agrimensura italiana, Roma 1877. Ruggeri sugli uffici degli a. in Studi e docum. di storia e di diritto III 3ff. 195ff. Ruggiero Diz. epigr. I 367f. Hauptquelle; Schriften der röm. Feldmesser hrsgeg. von Blume, Lachmann, Mommsen, Rudorff, Berlin 1848, 1852. [Kubitschek.]" ex: Wilhelm Kubitschek in "Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft" (Band I,1) "...Die Schriften der römischen Landmesser, deren älteste Handschriften aus dem sechsten Jahrhundert stammen, wurden 1554 von Adrien Turnebe, 1614 von Nicolas Rigault [35] und 1674 von Willem Goes veröffentlicht. Diese drei Ausgaben, die sich durch ein vorwiegend antiquarisches Interesse auszeichnen, zeigen nichtsdestoweniger einen unmittelbaren Bezug zu frühneuzeitlichen politischen Fragen. Sowohl von Rigault, der sein Werk Ludwig XIII. widmete [37], als auch von Goes, der seine gelehrten Anmerkungen zu einem selbstständigen Buch, dem Antiquitatum agrarium liber singularis , gestaltete, wird der Nutzen dieser Texte im Hinblick auf die Kolonisierung neuer Länder deutlich hervorgehoben. Die Thematik der Grenze wurde somit aus ihrem ursprünglichen privatrechtlichen Kontext entfernt und als ein staatsrechtliches Mittel verstanden, die Expansionsbedürfnisse des modernen Territorialstaates zu lösen. Goes beginnt seine Darstellung dementsprechend mit der Definition des Territoriums, welches das ‚corpus‘ der Stadt oder der Kolonie bildet und mit den Grenzen derer Jurisdiktion zusammenfällt. Dieser ‚politische Körper‘, der mit der Stadt oder dem Staat überhaupt übereinstimmt, wird sowohl von Rigault [39] als auch von Goes als ein undurchdringliches Ganzes, als ein Körper verstanden, dessen Haut die Grenze ist. Obwohl noch in Metaphern, zeigt sich in den Kommentaren und Anmerkungen zum Corpus agrimensorum Romanorum auch bereits der Ansatz einer modernen völkerrechtlichen Auffassung der öffentlichen Grenze. Von Rigault wird sie als die Berührungslinie der legitimen Staaten dargestellt, auf deren Bewahrung die Möglichkeit des allgemeinen Friedens beruht. Sie kann nur zwischen rechtmäßigen Subjekten bestehen und bildet daher einen durchaus juristischen Begriff. Da die (europäischen) Staaten ein gemeinsames Recht anerkennen, dürfen sie sich im Streitfall einem zuständigen Richter zuwenden. In der Lobrede Rigaults kann dieser Richterstuhl selbstverständlich niemand anderem als dem König von Frankreich gebühren. [41] ... ...[35] Auctores finium regundorum. Nicolai Rigaltii observationes et notae. Item glossae agrimensoriae, hg. von Nicolas Rigault, Lutetiae 1614. Zu Nicolas Rigault (1577-1654), Nachfolger Isaac Casaubons als Aufseher der königlichen Bibliothek in Paris, vgl. Niceron: Memoires (wie Anm. 34), Fiche 894, Nr. 390-408" ... [37] Nicolas Rigault: Ludovico regi Christianissimo, in: Auctores finium regundorum (wie Anm. 35), Bl. a2 r-3v. ... ... [39] Rigault: Ludovico regi Christianissimo (wie Anm. 37), Bl. a2v: "Sed ut plenam et solidam pugilum valetudinem palaestrici camp idoctores non probant, adeoque cibum deducunt, ne si in habitiorem statum procedere natura nequeat, in maciem sublapsa referatur: sic et regna quantumvis licet optime constituta, quum ad summum tranquillae felicitatis gradum ascenderint, minime consistunt: ac, nisi velut de liberaliore succo paulatim aliquid deducatur, quum iam in melius proficere non possint, in deterrima quaeque perniciosissime deficiunt." Zur Metapher des politischen Körpers vgl. Gotthard Frühsorge: Der politische Körper, Stuttgart 1974, S. 59-74 [41] Rigault: Ludovico regi Christianissimo (wie Anm. 37), Bl. a2v. ex: "Mitteilungen INSTITUT FÜR EUROPÄISCHE KULTURGESCHICHTE DER UNIVERSITÄT AUGSBURG" (Heft Nr. 11, April 2003, S. 19 f) - zum Drucker: "fol. 335 Description Jean Libert, marchand, demeurant à Bourges, paroisse Notre-Dame "du Fourchault" : donation à Jean Libert, marchand, se trouvant actuellement à Paris, son fils de créances à lui advenues et échues par suite de la succession de Jean Libert, imprimeur et marchand libraire à Paris, son frère. Ledit contrat passé en présence de "Jacques Cœur Doux", clerc audit Bourges. Notice n° 1362 Date de l'acte : 28 septembre 1652" ex: Archives nationales Fontainebleau Im online zu findenden Aufsatz "Copernicus in Paris in 1612: A Teaching Text Edition of De Revolutionibus" von M.-P. Lerner finden sich einige Informationen über den Drucker Libert, insbesondere weitere Quellen in den Anmerkungen. Renouard: "Sa [Libert] marque est celle de Guillaume Morel, grand-père de sa première femme (Silvestre, 164)." "Libert, Jean (1500 - 1646) Datensatzkennung cnp01332155 Ansetzung Libert, Jean [BNF] Biographische Daten 15..-24.06.1646 15..-1646 Schaffensperiode 1606-1646 Geschlecht männlich Allgemeine Anmerkungen Libraire. - Épouse en 1res noces (fév. 1605) la fille de l'imprimeur-libraire parisien Étienne Prevosteau, à qui il succède. Veuf en avril 1638, il épouse en 2es noces (juillet 1638) Jeanne Guillemot, fille du libraire Mathieu I Guillemot et veuve de Samuel Thiboust depuis 1635. Aurait revendu son imprimerie à son ancien apprenti Pierre Variquet dès 1643. Testament 12 juin 1646. Sépult. 24 juin. Inventaire après décès 31 juillet 1646. Sa veuve lui succède Tätigkeit Commercial responsibility: printer-bookseller Intellectual/artistic responsibility: author Type of material: printed text Geografische Anmerkungen Nationality: France Wirkungsort Paris (1606-1646) Internetquelle Online Resource (Display at BnF Catalogue général) Letzte Änderung: 2012-02-29 Siehe auch Drucker etc. Libert, Jean Sonstiges , Imprint name record Quellen Nachgewiesen in [La Caille] [Lottin : date de mort 1647] [Lepreux, Paris, 1644] [Martin, Paris, 1598-1701] [Renouard, 17 s. : date de début d'activité 1598 erronée ; le distingue d'un Jean II Libert apprenti] [Arbour, Femmes, 1600-1650] [Arbour, Femmes, 1470-1870]" ex: CERL "Libert, Jean ( - 1646) Datensatzkennung cni00032098 Ansetzung Libert, Jean [GyGoGBV] Biographische Daten -1646 Allgemeine Anmerkungen Épouse en 1ères noces Françoise Prevosteau, fille de l'imprimeur-libraire Étienne Prevosteau à qui il succède. Veuf en 1638, il épouse en 2ndes noces Jeanne Guillemot, veuve de Samuel Thiboust depuis 1635. Inv. ap. déc. 31 juillet 1646 Tätigkeit Drucker (1606-1646) Buchhändler (1606-1646) Wirkungsort Paris (1606-1646) Paris, Rue Saint-Jean-de-Latran, près le collège de Cambrai [près le collège des lecteurs royaux; près le collège royal; Via D. Ioannis Lateranensis] (1606-1646) Letzte Änderung: 2006-11-27 Quellen Nachgewiesen in [CERL-Thesaurus] [BN-Opale] Namensvarianten Libert, Ioan. Libert, Ioannes Libert, Johannes" ex: CERL -zur verwendeten Druckermarke: Die von Perrette le Hulin geschaffene Druckermarke wurde zuerst von Robert Estienne und Adrien de Tournébe, später aber auch von Claudium Morellum und Ioannem Benenatum [Paris: Bienné, Jean] verwendet, er heiratete die Witwe des Guillaume Morell, bevor sie an Jean Libert, wiederum durch Heirat, gelangte. "Device Designer: Le Hullin, Perrette Device Reference: Renouard, P. Marques 471; Bernard, A. Tory (1909) p. 271-272 Usage Period: 1545-1581 Notes: One of three devices for the Imprimeur du Roi pour le Grec. Engraved at the shop of Perrette Le Hullin, widow of Geoffroy Tory. Source: Giovio, Paolo, 1483-1552 Vitae dvodecim Vicecomitvm Mediolani principvm Lvtetiae, Ex officina R. Stephani, 1549. Reference: BM STC French, 1470-1600 p. 203. Location: University of Florida" ex: ( h t t p : / / w w w . ) library.ufl. e d u /spec/rarebook/devices/estienne1549. h t m "Last Name Tory Given Name Geoffroy alt. Names G.T. OR Thory de Bourges; Godofridus Torinus ; monogram GF ; ( h t t p : / / ) viaf. o r g /viaf/41850416 Marriage in 1512 w. ->Perrette le Hulin ; his wife continued w. engr. & signed as "veuve Tory" Children daughter Agnès, born 1512 or 1513 Year born 1480 or 1485 in Saint-Privé, Bourges , France Year died 1533 Place of death Paris Father's occupation Relatives Education studies at philos. fac., Bources, at La Sapienza, Rome & at Univ. Bologna; painting w. Philippe Beroalde & Jean-Baptiste le Pitoyable (Joh.Bapt.Pius) Country of Activity France Worked for anatomist -> Charles Estienne Estienne (1504-64) &->Etienne de la Riviere on: De dissectione partium corporis humanis, Paris 1545; Patronage Franz I. nominated him "Imprimeur du Roi" in 1533 Collaborators printer Simon de Colines, surgeon/barber & draughtsman ->Etienne de la Riviere; copper engr.->Jean Jollat & Veuve Tory, Perette Le Hullin Techniques anatomical wood engraving Sample(s) http://luc.devroye.org/oh/oh.html ; www.tipografos.net/historia/tory ; http://www.library.utoronto.ca/anatomical/RBAI034/0018-0-0.jpg Archival sources www.nlm.nih.gov/exhibition/historicalanatomies/estienne_bio.html Published sources Choulant 1920:211; 1962: 152-155; L'Illustration Anatomique, Neuchatel 1998:23-27; Herrlinger 1972: 92f.; foreword of Paul Ahnne in facsimile reprint of Charles Estienne: La dissection des parties du corps 1546: Strasbourg 1970; other known as Parisian printer, designer & engr., specialized on initials, borders & illustrations; Rue Saint-Jacques, owns since 1518 an atelier f. woodcut & opens bookshop near Pont Neuf in Paris" ex: DSI (Database of Scientific Illustrators 1450 - 1950) ( h t t p : / / w w w ) . uni-stuttgart. d e /hi/gnt/dsi2/index.php?table_name=dsi&function=details&where_field=id&where_value=5152 "... printer's mark on title: a snake and a olive branch intertwined around a staff, at the foot the motto: ' Basilei t'agathoi, krateroi t' aichmetei'" ex: ( h t t p : / / w w w . ) pitts.emory. e d u /collections/PrintersDeviceExhibit. c f m "Estienne, Robert (1503 - 1560) Datensatzkennung cni00047559 Ansetzung Estienne, Robert [plwro] Estienne, Robert <1503?-1559> [ES-BaUB] Estienne, Robert <1503?-1559 > [ES-BaUB] Biographische Daten 1503-1559 Schaffensperiode 1526-1560 Allgemeine Anmerkungen Fils de Henri I Estienne, qui meurt en 1520. Sa veuve épouse Simon de Colines chez qui Robert I Estienne travaille à l'édition des textes sacrés avant de s'installer en 1526. Édite des ouvrages scolaires et des classiques latins et grecs ainsi que des bibles annotées que condamne la Sorbonne Protégé par François Ier dont il est lecteur (1537) puis garde de la librairie (1540). En déc. 1547, après la mort de François Ier, le Conseil du Roi lui interdit d'imprimer ou de vendre des bibles. Craignant de devoir comparaître devant la "Chambre ardente", il quitte Paris pour Genève en nov. 1550. Des ouvrages paraissent encore sous son nom en 1551. Également auteur de divers dictionnaires et d'ouvrages de grammaire, ainsi que d'un pamphlet contre les théologiens de Paris Basilei t'agato? kratero? t'aihme?ne? Nationality: French Tipografo e libraio attivo a Parigi e a Ginevra, figlio di Henry il vecchio. N. nel 1503, iniziò l'attività presso Simon de Colines e nel 1526 si mise in proprio. Fu stampatore del re per le edizioni in greco, latino, ebraico. Nel 1550 si trasferì a Ginevra. Si sposò due volte, la prima a Parigi con Perrette, figlia di Josse Bade, la seconda a Ginevra con Marguerite Deschamps, ed ebbe dieci figli, tra cui Henri, Robert, Charles, François, Catherine. M. il 7.9.1559. Gli successe il figlio Henri. Tätigkeit libraire-imprimeur Drucker (1526-1560) Drukarz i wydawca; dzia?a? w Pary?u w l. 1526-1551, w Genewie w l. 1551-1559. Impremta Geografische Anmerkungen Frankreich Wirkungsort Paris (1526-1550) París, França (1525-1559) Gen`eve (1551-1566?) Parigi (1546-1548) Parigi, [Sgn.:] Olivo Ginevra Parigi, Rue Saint-Jean-de-Beauvais, [Sgn.:] Olivo (1546-1548) Internetquelle ICCU (Display the original Edit16 printer's record) ICCU (Display the original Edit16 printer's record) Renouard (Click here to display a description of the printer's devices from Renouard, p. 84) Renouard (Click here to display a description of the printer's devices from Renouard, p. 86) Renouard (Click here to display a description of the printer's devices from Renouard, p. 88) Letzte Änderung: 2014-09-23 In die Zwischenablage Add to clipboard Zeichen, Druckermarken, Exlibris etc. Device taken over from another printer ?Image Marca: Un tirs envoltat d'una serp i d'una tija d'heura. Divisa: Basilei t'agatho kratero t'aikhmete. ?Image (...) Siehe auch Personen Estienne, Robert Sonstiges , Personal name record Drucker etc. Estienne, Henri <I> Vorgänger , father Estienne, Henri <II> Nachfolger , son Quellen Nachgewiesen in [IACLA] [MUDIF] [ADCAM] [IMBNP] [Index Aureliensis, P. III, T.3, S. 348; CERL Thesaurus] [LC/NAF, 12 maig 2010 (enc.: Estienne, Robert, 1503?-1559)] [BNF/A, 3 març 2009 (enc.: Estienne, Robert (1503?-1559))] [Delalain-Marques 1886-88: 2n fascicle, p. 12-13 (Estienne, Robert I)] [Silvestre, 1971: p. 80 (Estienne, Robert Ier)] [LCA online] [Kp. De Haereticis A Ciuili Magistratu puniendis Libellus [...] / Theodoro Beza Vezelio auctore. - [Genève], 1554. : Druk.] [BNF-NA ] [Eusebiou Tou Pamphilou Euaggelikes Apodeikseos Biblia Deka. Eusebii Pamphili Euangelicæ demonstrationis Lib. X. Ex Bibliotheca Regia. - Lvtetiae, 1545. : Druk.] [LoC-NA] [M] Namensvarianten Estienne, Robert [(VD-16)] Etienne, Robert E?tienne, Robert Robert Stephanus <II> [ADCAM] Stephan, Robert Stephano, Roberto Stephano, Roberto <1503?-1559> Stephano, Ruberto EDIT16-ID:CNCT3784 Stephanus, Rob. Stephanus, Robertus <1503?-1559>" ex: CERL "Robert Estienne, né en 1503 à Paris et mort le 7 septembre 1559 à Genève, est un lexicographe et imprimeur français. Il fut nommé avant 1539, par le roi François Ier, imprimeur royal pour l'hébreu et le latin, auxquels s'ajouta le grec en 1540. (...) Les ouvrages qu'il a publiés comme imprimeur du roi pour la langue grecque sont marqués d'une lance autour de laquelle sont entrelacés un serpent et une branche d'olivier. On lit au bas ce vers d'Homère : B?????? ?'????? ??????? ?'???????, que l'on peut rendre par ces mots : « Au bon roi, et au vaillant soldat. » Charles Estienne, Adrien Turnèbe, Guillaume Morel, Jean Bienné (Bene natus), et tous ceux qui avaient la permission d'employer les caractères grecs du roi ont adopté cet emblème." "Marca: Una serp i una branca fullada entortolligades en un bastó. A la part inferior, cita en grec." ex: ( h t t p : / / w w w ) . b i b . u b. e d u/fileadmin/imatges/impresso/0011474a.j p g "Adrianus Turnebus, franz.: Adrien (de) Turnèbe (* 1512 in Les Andelys, Normandie; † 12. Juni 1565 in Paris) war ein französischer Humanist und Philosoph. Er war einer der bedeutendsten französischen Gelehrten in der Mitte des 16. Jahrhunderts. Turnebus wurde als Zwölfjähriger nach Paris geschickt, wo er Philosophie an der Sorbonne studierte. Später erhielt er einen Ruf als Professor für belles-lettres an der Universität von Toulouse.[1] Von 1547 bis zu seinem Tode hatte er den Lehrstuhl für Griechisch am Collège de France inne. Turnebus veröffentlichte hervorragende Ausgaben von Aischylos (1552), Sophokles und anderen antiken Autoren. Er war außerdem bekannt wegen der gewagten Änderungen, die er an großen Teilen der antiken Texte vornahm.[2] Sein Sohn Odet de Turnèbe (1552?1581) war Verfasser von "Les Contents", einer amüsanten Komödie mit moralisierendem Unterton. Literatur Gaia Clementi: La filologia plautina negli Adversaria di Adrien Turnèbe. Edizioni dell'Orso, Alessandria 2009 (Studi e ricerche, 76). - Rez. von Michel Fontaine, in: Bryn Mawr Classical Review 2010.02.62 John Edwin Sandys: A History of Classical Scholarship: From the Revival of Learning to the End of the Eighteenth Century; Volume 2. Bristol 1998. John Lewis: Adrien Turnebe (1512?1565): A Humanist Observed. Genève 1998." "Adrien Turnebe, 1512-1565: A Humanist Observed von John Lewis (h t t p s : / / ) books.google. d e /books?id=3MF_7s_I1WwC&pg=PA110&lpg=PA110&dq=Guillaume+Morel+serpent&source=bl&ots=_r1tcjxS38&sig=i0D3gtsin8j2wJ5AqKoqdHHDpMU&hl=de&sa=X&ei=maoSVamsEomrU9fggNAI&ved=0CDkQ6AEwAw#v=onepage&q=Guillaume%20Morel%20serpent&f=false Woodcuts: Turne?be's device on t.p., featuring a serpent coiled around an upright lance, entwined with olive branches; motto below in Greek, "Basilei t' agatho?i kratero?i t'aichme?te?i" ("For the good King, a mighty warrior"); Greek foliated head-pieces; large Greek foliated initials. Printed in Greek types, with wide margins, probably to accomodate the reader's annotations of the Greek texts. Beschreibung: [8], 211, [5] pages (last [4] pages blank) ; 18 cm (8vo) Andere Titel Plays. Prome?theus desmo?te?s. Hepta epi The?bais. Persai. Agamemno?n. Eumenides. Hiketides" "Guillaume Morel (1505 - 19 February 1564), French classical scholar, was born at Le Teilleul in Normandy. After acting as proof-reader in a Paris firm, he set up for himself, and subsequently succeeded Turnebus as king's printer in 1555. His most important work was Thesaurus vocum omnium latinarum, containing a number of quotations from Latin authors, taken from hitherto unpublished manuscripts in the Paris library. He died in Paris." "... 1566. Jean Bienné succède à Guillaume Morel, imprimeur à Paris, dont il épouse la veuve. Il achève l'édition grecque de Démosthène, commencée par Morel, et publie un Nouveau Testament en syriaque et en grec, avec une traduction interlinéaire. Il mourut en 1588, et, d'après Scévole de Sainte-Marthe, il aurait été assassiné. - Sa femme prit la gestion de l'établissement, et sa fille, très-versée dans le grec et dans l'hébreu, surveillait les travaux typographiques. ..." "Jean Bienné (15..-1588) Land : France Geburt : 15.. Tod : 15-02-1588 Geschäftsbetrieb : Imprimeur libraire Anmerkung : Devise(s) : Basilei t'agatho, kratero t'aichmete. - Ergo kaì logo Imprimeur-libraire. - Correcteur de lettres grecques en l'université de Paris, il succède à Guillaume Morel dont il épouse la veuve en sept. 1566 ; le titre d'imprimeur du Roi pour le grec, attaché à G. Morel, ne lui est toutefois pas dévolu Andere Namen : Jean Bien-Né (15..-1588) Joannes Benenatus (15..-1588) Joannes Bene-Natus (15..-1588) ISNI : ISNI 0000 0001 2134 9250" Zu Anderhub: Anderhub war bei der Firma Kalle & Co. in Wiesbaden beschäftigt und seit 1940 Mitglied der Vollversammlung. 1944 wurde das IHK-Gebäude in der Adelheidstraße bei einem Luftangriff schwer beschädigt, nur noch im Keller konnte man sich einigermaßen sicher aufhalten. Deshalb richtete Anderhub vorübergehend in seinem Privathaus ein Büro für seine Mitarbeiter ein. Im März 1945, nach Ende des Krieges, musste er von seinem Amt in der IHK zurücktreten, ebenso wie viele andere Unternehmer und IHK-Abteilungsleiter. Dr. Heinrich Anderhub (1944-1945) (Photo ---> ( h t t p : / / w w w ) . ihk-wiesbaden. d e /s/ueber-uns/Die-IHK-Wiesbaden/2329294/Pr_sidenten_der_IHK. h t m l) "Auktion: Bibliotheca Hippologica I.H. Anderhub, alte Pferdebücher; Versteigerung: 25. Juni 1963, Band 84 Autor Karl-und-Faber-Kunst- und -Literaturantiquariat (München) Verlag Karl und Faber, 1963 Länge 54 Seiten" Zu Kalle: "Wilhelm (Jakob) Ferdinand Kalle (* 19. Februar 1870 in Biebrich am Rhein; † 7. September 1954 in Wiesbaden) war ein deutscher Chemiker, Industrieller und Politiker (DVP). Kalle wurde bekannt als langjähriger Generaldirektor der chemischen Fabrik Kalle & Co. AG sowie Reichstags- und preußischer Landtagsabgeordneter. (...) Nach seinen Promotionen in den Fachdisziplinen Naturwissenschaften und Ingenieurswissenschaften wurde er 1897 Teilhaber der Chemischen Fabrik Kalle und Co. in Biebrich. Mit der Umwandlung des Familienunternehmens in eine Aktiengesellschaft wurde Kalle 1904 Generaldirektor. Nach der Eingliederung in die I.G. Farben wechselte er zum 1. Januar 1926 in den Verwaltungsrat der I.G. und übernahm gleichzeitig den Vorsitz im Aufsichtsrat von Kalle. (...) Während des Zweiten Weltkriegs verriet er Zyklon-B-Entwicklungen innerhalb der IG Farben über Erwin Respondek an die USA. Er wurde daher bei den Nürnberger Prozessen nicht angeklagt." [Early 17th (seventeenth) century illustrations: woodcut device on title-page, woodcut initials and headpieces, woodcut illustrations.]