Beschreibung:

8vo. Gestochenes Porträt, 13 Bl., 244 S., 15 gefaltete Kupfertafeln mit 104 Abbildungen. Pappband d. Zt.

Bemerkung:

Standardwerk zur chirurgischen Verbandlehre, erstmals 1756 erschienen. "... eine Bandage ist ja selbst eine Artzeney" war Henckels Argument für die Weiterentwicklung und Publikation seiner Kenntnisse der Verbandlehre, die er u.a. auf den Schlachtfeldern des Schlesischen Krieges und im Studium auf der Medizinischen Hochschule in Paris gesammelt hatte. Auch auf dem Gebiet der Geburtshilfe sammelte Joachim Friedrich Henckel (1712 - 1779) Meriten (er leitete die Entbindungsanstalt der Berliner Charité und war dort auch Oberwundarzt); sein Hauptverdienst jedoch lag auf dem Feld der Lehre. - Hirsch/H. III,158; Blake 207; Waller 4324. - Einband beschabt und bestoßen, Vorsätze erneuert. Gering gebräunt, bräunlicher Feuchtigkeitsfleck im oberen Bundsteg. Titel mit gestrichenem alten Besitzvermerk, wenige Tafeln im Rand gebräunt.