Beschreibung:

XIV, 694 S., 68 Abb. auf 40 Taf. Refg. Ln.mS. *gutes Expl.*

Bemerkung:

*Estische Geschichte aus erster Hand. Selbst einer deutschbaltischen Familie aus Estland entstammend, erlebte H. von Wistinghausen diese Umbruchszeit dort als deutscher Botschafter. Seine engen Kontakte zu den politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsträgern und zur intellektuellen Elite des Landes spiegeln sich in seinem Buch wider. Der Verfasser war 1990/ 91 Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in St. Petersburg, damals noch Leningrad, von wo aus er das Streben der baltischen Staaten, allen voran Estlands, nach Unabhängigkeit von der Sowjetunion beobachten konnte. Die Wiedererlangung der Freiheit während des Moskauer Putsches im August 1991 erlebte er teils in Estlands Hauptstadt Tallinn (Reval), teils in Leningrad. Wenige Tage später kehrte er als erster deutscher Botschafter nach Estland zurück. Während der Jahre, über die er aus nächster Nähe berichtet, sind in Estland durch eine konsequente Innen-, Wirtschafts- und Außenpolitik die Grundlagen für einen modernen demokratischen Rechtsstaat mit markwirtschaftlicher Ordnung und seine Wiedereingliederung in die internationale Staatengemeinschaft geschaffen worden. Als ihr Ergebnis ist Estland im Frühjahr 2004 in die EU und in die NATO aufgenommen worden*