Beschreibung:

432 Ss. 8°. Grün Kt. mit Rücken- u. Deckeltitel (Deckel an den Ecken mit kl. Knickspuren, Kanten tls. etw. beschabt).

Bemerkung:

ERSTE AUSGABE. - = Bargfelder Bote. Sonderlieferung. - Josef Huerkamp (geb. 1945) "geht in dieser Arbeit der Frage nach, wie die Werke Arno Schmidts zu lesen sind. Sein Ausgangspunkt ist der Wunsch Arno Schmidts, die Distanz zwischen der Vorstellungswelt des Autors und der des Lesers so weit wie möglich zu verringern. Die vorliegenden drei Untersuchungen ('Der 'offene Raum' als poetischer Ort', 'Erzählen in der Zeit: Kalender und Struktur' und 'Das epische Ich') rücken in durchgehaltener biografischer Logik den Autor als Inbegriff aller Authentizitätsbestrebungen des Werkes in den Vordergrund des Interesses. In den sich gegenseitig begründenden Relationen von Raum, Zeit und epischem Ich wird so das Individuum als Erzählmodell begriffen. Huerkamp strebt eine breite Inventarisierung des Gesamtwerks an. Er legt jenen Sockel von Autobiografie im Gesamtwerk frei, über dem die Authentizitätspoetik vom Autor Schmidt geschaffen wird." (Verlag). "Fünf Tage vor dem Tode Arno Schmidts sind die vorliegenden Studien unter dem Titel 'Das Individuum als Erzählmodell, Interpretationen und Analysen zum Werk Arno Schmidts' von der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft an der Universität Bielefeld angenommen worden." (S. 8). - KLG 129. - Kosch3 XV,339. - Müther S. 550 01.06.81. - Einbandentwurf: Dieter Vollendorf. - Besitzvermerk auf dem Titel.