Beschreibung:

8°., X, 244 SS.; X, 435 SS., 26 gefalt. Umrissradierungen. Pappbände d. Zt. Goed. VII, 476, 23; Engelmann S. 946; Brun, Schweizerisches Künstlerlexikon I, 618; 528. Tresoldi 89. Erste Ausgabe des seltenen, posthum erschienenen Werkes. Der Landschaftsmaler und Dichter Carl Gotthard Graß (1767-1814) gehörte zu Schillers Freundeskreis und wurde 1791 durch Lips bei Goethe eingeführt. Um die Jahrhundertwende arbeitete er in der Schweiz als Schüler von L. Heß. In Begleitung Schinkels u. a. trat er 1804 die hier beschriebene Reise nach Italien an. "Er sieht die Natur als Dichter und will ihre Einzelzüge zu einer Idealwelt sammeln, aus der ihm die schönere, romantisch-idyllische Dichtung hervorgehen soll. Seine Landschaften sind Naturausschnitte, die mit poetischem Sinne zu einem Gesamtbild vereinigt sind; Naturdichtungen, wie G. sich ausdrückt, im Sinne Claude Lorrain's." (Thieme-Becker) Die schönen Radierungen von Duttenhofer nach Graß zeigen Messina, Taormina, Syrakus, Trapani, Palermo, Cefalù, Brolo, Solazzo, Volcano etc..

Bemerkung:

- Schönes Exemplar einer Adelsbibliothek mit Wappen-Exlibris. Nur die Einbände an den Rücken geblichen und mit alten Etiketten, innen sauber und frisch.