Beschreibung:

XXVI, 84 S., 1 Bl. 1 lithograph. Titel und 38 kolorierte lithograph. Tafeln. 8°. Pp. um 1920 mit Rückenschild (etw. bestoßen und gebräunt, Rückenbezüge leicht angeplatzt).

Bemerkung:

Erste Ausgabe, mit der Warnung vor der giftigen Eibe auf dem letzten Blatt. - Nissen BBI 839. Pritzel 3905, Stafleu/C. 2564. - Johannes Hegetschweiler (1789 -1839) ließ sich nach dem Medizinstudium in Zürich und Tübingen als Arzt in Stäfa am Zürichsee nieder. Er betrieb intensive botanische Studien und stand in Kontakt mit in- und ausländischen Gelehrten, u.a. mit Oswald Heer, der Hegetschweilers Flora der Schweiz später (1840) vollendete. 1831 in den Großen Rat entsandt, wurde Hegetschweiler Regierungsrat. Als Leiter des Gesundheitswesens hatte er Anteil an der Ausarbeitung einer neuen Medizinalverfassung. Als Joahnnes Hegetschweiler beim "Züriputsch" vermittelnd vor die Menge trat, traf ihn ein tödlicher Schuß. - "Die Arbeiten Labram`s sind ausserordentlich getreu, auch technisch gelungene und selbst künstlerisch nicht unfeine Bildnisse der Natur. Besonders die Pflanzenbilder geben mit unübertrefflicher Sicherheit den Habitus und die charakterischen Einzelheiten der Originale wieder und sind in ihrer Art Meisterwerke" (Brun, Schweiz. Künstler Lexikon Bd. II, 212). - Unbeschnitten. Kaum fleckig oder gebräunt.