Beschreibung:

431 S. 8° Oktav, Softcover/Paperback

Bemerkung:

Bewegungsdialog und Diskurse des Tango argentino. Mit einigen s/w Abb. Die Fußecken sind leicht bestoßen. Das obere Kapital ist leicht bestoßen. Ein Blatt hat an der Kopfecke eine Knickspur. Der Tango ist in Buenos Aires ein Ritual und ein Bewegungsdialog, der jenseits von Sprache Figuren hervorbringt. Er eröffnet einen Raum der Zwischenleiblichkeit der Geschlechter, der zu zweit gestaltet werden muß. Ausgehend von Theorien der Leiblichkeit wird die Entstehung des Tangos in einer Archäologie von Bewegungsformen dargestellt, die eine historische Analyse seiner Körpersprache und seiner Mythen ermöglicht. Zielpunkt ist eine Kulturgeschichte des Tangos, die den Tanz als ?soziale Choreographie" vor dem medialen Panorama von Buenos Aires (1890-1950) entfaltet. Die intensive Rezeption des Tango argentino in den Metropolen Paris und Berlin (1910-1940) wird vor dem Hintergrund eines sich wandelnden Körperprojekts der Moderne im 20. Jahrhundert erklärt.