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Beschreibung:
Forschungsprojekts an der Kriminologischen Forschungsstelle der Universität zu Köln. hrsg. vom Bundesministerium der Justiz. Projektleiter: Michael Walter. Projektmitarb.: Thomas Brand ... 1. Aufl.. XVII, 144, 19 S. : graph. Darst. ; kart.
Bemerkung:
Sehr gutes Ex. - Mit Widmung des Verfassers. - Kriminalität und ihre Ursachen entschlossen, rechtsstaatlich, zugleich flexibel und effizient zu bekämpfen - darum geht es in unserer Zeit. Die Reform des strafrechtlichen Sanktionensystems ist dabei längst überfällig. Strafen sollen dem Täter wirkungsvoll das Unrecht seiner Tat vor Augen führen; sie sollen ihn und andere davon abhalten, weitere Taten zu begehen. Strafen müssen zugleich eine befriedende Wirkung haben - auch und gerade mit Blick auf das Opfer. Es wundert nicht, daß Kriminalitätsopfer gerade im Bereich leichterer bis mittlerer Kriminalität häufig nicht verstehen, warum sie mit ihren Interessen hinter den Strafanspruch des Staates zurücktreten sollen. Hier greift der Täter-Opfer-Ausgleich als moderne Sanktionsform außerhalb des klassischen Stra-fens. Der Täter-Opfer-Ausgleich wirkt nachdrücklich auf den Täter ein, indem dieser unmittelbar mit dem Opfer konfrontiert wird. Das Opfer erfährt die Genugtuung, daß der Täter konkret Wiedergutmachung leistet. Der vorliegende Bericht befaßt sich mit einem Aspekt des Täter-Opfer-Ausgleichs, dem bisher überraschend wenig Aufmerksamkeit zuteil wurde: Welche Erfahrungen haben Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte mit dem der Täter-Opfer-Ausgleich gemacht? Wie sind ihre Einschätzungen und Ansichten? Die Untersuchung erfolgte im Auftrag des Bundesministeriums der Justiz. Sie bietet Erkenntnisse, die unverzichtbar sind, wenn es um Perspektiven des Täter-Opfer-Ausgleichs geht. Denn im Einzelfall muß der Rechtsanwalt oder die Rechtsanwältin mit diesem Instrument umgehen. (Vorwort) // Anliegen und Fragestellung der Untersuchung (M. Walter) -- Bisherige Forschungen zur Einschätzung des Täter-Opfer-Ausgleichs: Aussagen zum Anwendungsbereich und zur Akzeptanz (M. Walter / O. Kremer) -- Anlage und Durchführung der eigenen Untersuchungen sowie Beschreibung der Stichproben (M. Walter / T. Brand / H. Kania) -- Kenntnisstand, Ansichten und Meinungen der Rechtsanwälte zum Täter-Opfer-Ausgleich (A. Kreutz / M. Walter) -- Persönliche Erfahrungen der Rechtsanwälte mit dem Täter-Opfer-Ausgleich (H. Geiter) -- Bedingungen der Akzeptanz des Täter-Opfer-Ausgleichs (T. Brand / H. Kania / M. Walter) -- Wesentliche Ergebnisse der Befragungen im Überblick (M. Walter). ISBN 3930982439