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Beschreibung:
Federzeichnungen mit karikaturistischem Einschlag und handschriftlich eingetragenen Kapitelüberschriften.. 2 Blatt und 46 paginierte Blatt. Montierte orig. Klemmmappe (der Umschlag etwas fleckig, sonst gutes und sauberes Exemplar). Gr.-8°.
Bemerkung:
Wohl einziges Exemplar. Hans von Oettingen (1919-1983) wurde noch 1944 verhaftet und nach seiner Fluch (in Abwesenheit) zum Tode verurteilt. Nach kurzer Haft in einem amerikanischen Kriegsgefangenenlager war er im westlichen Teil Deutschlands und in der Schweiz unternehmerisch tätig. 1966 wurde er als Spion der DDR enttarnt, verhaftet und verurteilt, aber kurze Zeit später bei einem Gefangenenaustausch freigelassen und siedelte in die DDR über. In der Folge entwickelte er eine reghafte Autorenschaft, wobei es sich oft um propagandistische Kriegs-, Abenteuer- und Kriminalgeschichten handelte. Der Militärverlag der DDR (nach der Wende in Brandenburgisches Verlagshaus umbenannt) veröffentlichte dieselben in relativ hoher Auflage. Sein Roman "Spielbankaffaire" wurde von Arthur Pohl als 'Spielbank-Affäre' 1957 verfilmt (übrigens der erste farbige Cinemascope-Film der Defa). Der Film erregte allerdings auch Unmut, da der 'Westen' zu positiv dargestellt sei.