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741 Ss., 1 Bl. Gr.8°. Dunkelrotes illustr. Ln. mit schwarzem Rückentitel auf elfenbeinfarb. Grund u. illustr. Umschl. in Schuber.
Bemerkung:
ERSTE AUSGABE. - Die vorliegende Edition umfaßt mit insgesamt 629 Dokumenten die Briefe von Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938) an Gustav Schiefler (1857-1935) "sowie die Briefe von Schiefler an Kirchner, welche sich vom 27. März 1917 (Nr. 75) bis zum 31. Dezember 1933 (Nr. 618) ... erhalten haben. ... Eine Reihe der Briefe Kirchners ist an Gustav und Luise Schiefler gemeinsam oder allein an letztere gerichtet, daher wurden auch die Briefe Kirchners nach Gustav Schieflers Tod 1935 an Luise Schiefler aufgenommen. Einige Briefe sind von Erna Kirchner an Gustav Schiefler oder seine Frau gerichtet. Aufgenommen wurden auch Briefe anderer, die entweder an Gustav Schiefler gerichtet waren und Kirchner betrafen, oder die Kirchner an Gustav Schiefler als Anlage zu Briefen geschickt hat." (S. 21). "Zur Bild-Ausstattung ... gehören die an Schiefler gerichteten Künstler-Postkarten Kirchners und Erich Heckels, sämtliche Briefseiten mit Zeichnungen und Andrucken, die Bildbeilagen in Schieflers Korrespondenz-Ablage, die von Kirchner illustrierte Einführung Schieflers im Band 1 des Graphik-Werkverzeichnisses sowie die Bildnisse Gustav (und Luise) Schieflers von Kirchners Hand. Sie dokumentieren die persönlichen Begegnungen in Dresden (1910) und in Davos im Sommer 1922 und 1923; das als Frontispiz verwendete Porträtfoto entstand während der letzten Begegnung im Jahre 1927." (Umschlag). - Gesetzt im Bleisatz aus der Korpus Sabon Antiqua von Alwin Maisch, Gerlingen. - Schutzumschlag unter Verwendung des Gemäldes 'Schieflerpaar' (1923) von Ernst Ludwig Kirchner. - Beilage: Blödorn-Meyer, Petra u. Jürgen Neubacher (Hrsg.): Gustav Schiefler. Der schriftliche Nachlaß. Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky. Geleitwort von Krista Sager. Vorwort von Horst Gronemeyer. (Mit 24 z.T. farb. Abb. u. Faksimiles nach Aufnahmen von Dieter Jonas.) Bln., Hbg.: Kulturstiftung der Länder u. Staats- u. Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky 1999. 56 Ss. 4°. Illustr. Br. - = Patrimonia 149. - "Gustav Schiefler (1853-1935) ... einer der wichtigsten Förderer der Expressionisten - darunter besonders zu erwähnen Munch, Kirchner und Nolde - ... der bedeutendste Kunstmäzen Hamburgs in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. ... Der Nachlaß ... setzt sich aus Notizen, Reisetagebüchern, Ausarbeitungen zu den unterschiedlichsten Themen (aus den Gebieten der Pädagogik, der Juristerei, der Politik, der Philosophie, der Religion etc.) zusammen, vor allem aber aus der Korrespondenz Schieflers - und seiner Frau Luise - mit Künstlern, Galeristen, Sammlern und Verlegern." (Kulturstiftung). Mit Textbeiträgen von Petra Blödorn-Meyer ('Der Nachlaß Gustav Schiefler. Eine bibliothekarische Bestandsaufnahme und erste Beschreibung mit systematischer Übersicht'), Indina Woesthoff ('Von 'geistigem Mäzenatentum'') und Hans Wilhelm Eckardt ('Kritik und Engagement: Gustav Schiefler im öffentlichen Leben Hamburgs'). - Layout: Edition Fliehkraft, Hamburg. - Einband unter Verwendung einer kolorierten Federzeichnung von Ernst Ludwig Kirchner und einem Signet für Johanna Schiefler von Erich Heckel.