Beschreibung:

XII, 164 S. Halbleder der Zeit.

Bemerkung:

Einband berieben und bestossen, papierbedingt gebräunt. Teile des Rückens fehlen. - Beigelegt: Reprint der Erstausg. Stuttgart- Bad Cannstatt : Frommann-Holzboog 2001, Volksaufklärung Bd. 13. mit einem Nachw. von Holger Böning. - Das Bemühen um Popularität in Wort und Schrift stellt den Beitrag der Volksaufklärung zur Fortentwicklung der Rhetorik im 18. Jahrhundert dar. Es hängt eng zusammen mit zeitgenössischen Begriffen wie "Herablassung" oder "Herabstimmung", "Simplizität" oder "Einfachheit", "Volkston" oder "Volksgeschmack". Es äußert sich in um Allgemeinverständlichkeit bemühten Schriften aller Wissenschaftsgebiete, doch vor allem ist es Ausdruck eines neuen Selbstverständnisses aufgeklärter Geistlicher, das mit dem Begriff "Volkslehrer" bezeichnet ist. "Volkspredigten ganz im gemeinfaßlichen Ton" will man halten, Popularität wird zum Lieblingswort auch des nichtgeistlichen "Volksschriftstellers". Titel aus allen Wissenschaften, von der Ökonomie und Naturlehre über die Medizin und Geschichte bis zur Rechtswissenschaft, schmücken sich mit der Bezeichnung "populär".