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100 S., gebundene Ausgabe mit Umschl.
Bemerkung:
Umschl. mit kl. Läsuren. - Der Zweisprachigkeit europäischer Literatur im Mittelalter, ihrer Trennung in Volkssprache und Latein, entspricht ein unterschiedenes Verhältnis zu Buch und Schrift. Die deutschsprachige Literatur hat, ihr Leben in der Mündlichkeit schrittweise aufgebend, erst eigentlich im Spätmittelalter den bisher vom litteraten Latein vertretenen Stand der Schriftmäßigkeit erreicht; wie auch im Bereich der in gleicher Zeit zunehmenden Schriftlichkeit in Recht, Handel und Verwaltung die Volkssprache das Latein verdrängt. Für einzelne Epochen und Texte, verschiedene Literatur-Trägergruppen und ihre Motivation ist dies wiederholt angesprochen und behandelt, in seinen Ursachen unterschiedlich beurteilt worden. Der Verfasser gibt eine übergreifende Darstellung dieses jahrhundertelangen Prozesses der Schriftlich-Werdung deutscher Sprache und Literatur für die verschiedenen Genera in ihrem Verhältnis zu Auftraggeber, Autor und Publikum. ISBN 3170023926