Beschreibung:

X; 162 S., gebundene Ausgabe.

Bemerkung:

Vorsätze etwas fleckig. - Nachdruck d. Ausgabe Tübingen 1905. - Die Probleme, die in den nachstehenden beiden Abhandlungen untersucht werden, habe ich in meinem Werke über die Mission und Ausbreitung des Christentums in den ersten drei Jahrhunderten (1902) S. 297 ff. 388 ff. kurz erörtert. Sie schienen mir schon damals eine eingehendere Behandlung zu verdienen; aber in dem Rahmen der Missionsgeschichte konnte ich eine solche nicht bieten. Hier ist sie nun nachgebracht. Ich habe mich streng an das Thema gehalten, da ich in Bezug auf allgemeinere Fragen (»Die Religion im römischen Heere«, »Die Beurteilung des Kriegs und des Kriegerstandes bei den griechisch-römischen Philosophen« usw.) Neues nicht zu bringen vermochte und Bekanntes nicht wiederholen wollte. Man muss aber den Hintergrund stets im Auge behalten, wenn man das besondere Problem des Verhältnisses der Kirche zum Soldatenstand zu würdigen unternimmt. »Religio Romanorum tota castrensis«, sagt Tertullian, »signa veneratur, signa iurat, signa omnibus deis proponit«. Aber auch die abschätzigen Urteile der Philosophen über den Kriegsdienst dürfen nicht vergessen werden ; denn das Christentum galt nicht nur als »Philosophie«, sondern war ihr auch wirklich wahlverwandt und wurde von ihr beeinflusst. (Vorwort).