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Beschreibung:
/ 1956; 1962 und 1967/68. XVIII, 330 S. / XXVI, 744 S. / XXXIX, 825 S. / XVI, XVII; 992 S. Originalleinen.
Bemerkung:
Gebraucht, aber gut erhalten. - Das vorliegende Handbuch soll die chemische und chemisch-physikalische Untersuchungsmethodik der Natur- und Chemiefasern (und auch deren Produkte), sowie deren Auf- und Einlagerungen verschiedenster Art, wie auch chemische Faserabwandlungen, des weiteren die Faserschädigungen und Faserfehler umfassen. Physikalische Verfahren wurden nur insoweit aufgenommen, als sie eine notwendige Ergänzung der chemischen Methoden in Einzelfällen darstellen oder im Rahmen der allgemeinen Methoden grundlegend sind. Im übrigen ist in neuerer Zeit auf dem Gebiet der physikalisch-technologischen Verfahren eine umfangreiche Fachliteratur entstanden, auf die ich an geeigneter Stelle verweise. Es ergab sich ferner ganz von selbst, daß viele Randgebiete zur technischen und biologischen Seite hin gestreift und, wenn nötig, auch in breiterer Form behandelt wurden. In manchen Fällen habe ich auch manuelle, nicht wissenschaftliche Methoden aufgenommen, die dem Praktiker oft nützlich sein können, wenn sie auch nur als rohe Vorprüfungen zu bewerten sind. Das Werk ist keine Rezeptsammlung in dem Sinne, daß für eine beliebige Untersuchung der jeweils geeignete vollständige Analysengang unmittelbar nach-geschlagen werden kann; das wäre auch niemals möglich. Es liefert aber dem Prüfer alle Unterlagen, die es ihm gestatten, passende Methoden auszuwählen und für einen von ihm vorgezeichneten Untersuchungsgang zu verwerten. Die für die Vorgänge bei der Prüfung maßgebenden wissenschaftlichen Grundlagen werden an entsprechender Stelle unter Berücksichtigung der heutigen Erkenntnisse eingehend erörtert. Bei der Wahl eines Prüfverfahrens ist zu entscheiden, ob relative Werte, also z. B. vergleichende Prüfungen für eine Betriebsüberwachung, genügen oder ob wissenschaftlicheGrundlagenforschung betrieben werden soll, mit dem Endziel einerVerfahrensverbesserung und Verfahrensentwicklung, Pur den Praktiker genügen oft schon ganz einfache, aber exakte Prüfverfahren, während für den Forscher und Wissenschaftler oftmals auch die bisher publizierten kompliziertesten Methoden nicht ausreichen werden. Ich habe mich bemüht, eine - soweit das überhaupt möglich ist - vollständige Zusammenfassung der heute bekannten Methoden TAX geben. Dabei habe ich auch Verfahren berücksichtigt, deren endgültige Erprobung noch aussteht, von denen aber angenommen werden kann, daß sie für die Prüftechnik in der einen oder anderen Form Bedeutung gewinnen werden. Daß trotz aller Sorgfalt hier Lücken offen bleiben, ist bei der Überfülle an Material nicht zu vermeiden. Ich bin aber allen Lesern sehr dankbar, die mich auf Fehlendes aufmerksam machen oder auch sonst zu meiner Arbeit kritisch Stellung nehmen. Der große Umfang des Werkes machte eine Aufteilung in vier Bände notwendig. Der 1. Band (Kap. 1-4) beschäftigt sich mit den grundlegenden Methoden, wie Wägung, Trocknung, Vorbehandlung (Reinigung) der Fasern für eine folgende Untersuchung. Ferner werden die optischen Prüfmethoden und die Lumineszenz gebracht. Theorie und Bestimmung der Faserfeuchtigkeit wurden ihrer Bedeutung entsprechend eingehender behandelt. Bei der immer größer werdenden Vielgestaltigkeit der Textilfaserstoffe und ihrer abgewandelten Arten umfaßt die qualitative und quantitative Faseranalyse heute schon ein sehr breites Gebiet. Durch reichliche Verwendung von Tabellen habe ich hier versucht, bestmögliche Übersichtlichkeit zu erzielen. Im Anschluß daran wird das Sondergebiet der röntgenographischen Faseranalyse in seinen Grundzügen mit angeführt. Der 2. Band (Kap. 5) behandelt den Chemismus, die Eigenschaften und den Einsatz aller textil irgendwie verwendeten Faserstoffe sowie deren Prüfung (im nicht veränderten Zustand). Hier werden insbesondere auch die theoretischen Grundlagen der Faserchemie berücksichtigt, die zum Verständnis der chemischen Vorgänge auf und in der Faser unerläßlich sind. Der 3. Band (Kap. 6-11) enthält die Bestimmung der Faserjremdkörper, die-ursprünglich schon vorhanden waren oder im betreffenden Arbeitsgang absichtlich aufgebracht wurden, ferner die Untersuchung der chemisch veränderten Fasern (also die Untersuchung der Sonder- und Echtausrüstungen, wie ihrer Effekte). Dem Nachweis und der Bestimmung von Kunststoffen auf und in der Paser wird ein besonderes Kapitel gewidmet. Im 3. Band wird weiters nicht nur die Untersuchungsmethodik beschrieben, sondern es werden auch die technologischen Veredlungsverfahrenund ihre Wirkungen kurz und übersichtlich gebracht, um den Zweck und das Ziel der Prüfverfahren klar erkennen zu lassen. Das hochaktuelle Thema' der Sonderund Echtausrüstungen wird auch auf neueste Verfahren ausgeweitet, wo eigentlich eine Prüftechnik derzeit noch gar nicht existiert oder erst im Werden ist. Der 4. Band wird die Bestimmung und Untersuchung der Faserschädigungen und der Faserfehler, ferner eine Zusammenfassung der für die faseranalytische Untersuchung wichtigen mikrochemischen Methoden, des weiteren Ausführungen zur Standardisierung (Normung) von chemischen Textilfaserprüfmethoden, sowie einiges über Etikettierüng (Qualitätsmarken, Gütezeichen) bringen. Dieser Band soll mit einem ausführlichen Sachverzeichnis für das Gesamtwerk abschließen. Um das Gesamtwerk auf dem laufenden zu halten, ist nach seinem Abschluß die Herausgabe von Ergänzungsbänden vorgesehen. (Vorwort 1962) // Die mechanischen Vorarbeiten - I Die Wägung - II Das Trocknen der Textilfasern unter schonendsten Bedingungen Das Verhalten der verschiedenen Fasern beim Trocknen - I Mikroskopie; Halbeinbettungs- und Abdruckverfahren; Faserquerschnitte, Mikrophotographie - Literaturverzeichnis - Lupe und Mikroskop - Elektronenmikroskop; Phasenkontrastverfahren - Herrichten einer Textilfaser zur Oberflächenbetrachtung - Die Halbeinbettungs- und Negativabdruckverfahren von Textilfasern und -materialien für die Oberflächenbetrachtung - Die Halbeinbettungsverfahren - Die Negativabdruckverfahren für Fasern - Auswertung mikroskopischer Bilder mittels des Halbeinbettungs- und Negativabdruckverfahrens von Fasern (Beispiele) - Die chemischen Abdruckverfahren von Textilien (Geweben usw) zum Zwecke der photographischen Reproduktion; nach Schwertassek und Mathes - Gelatineabdruckverfahren für Gewebe - Die Herstellung von Faserquerschnitten - Herstellung von Faserquerschnitten mittels des Mikrotoms; Methode der Chemiefasererzeugungsbetriebe - Schnellmethoden zur Herstellung von Faserquerschnitten - Auswertung der Faserquerschnitte - Die Mikrophotographie - Literaturverzeichnis - Anhang: Kinematographie - Literaturverzeichnis - Die Lumineszenzanalyse - Literaturverzeichnis - Die Fluoreszenzmikroskopie - V Die Reinigung der Textilfaser als Vorbereitungsarbeit für die chemische Faseruntersuchung (auch für optische Prüfungen) - Vorbemerkungen - Entfernung von Ölen, Seifen (Avivagen), Wachsen usw - Warmes Wasser - Seifenlösung allein oder mit verschiedenen Zusätzen - Die Behandlung mit organischen Lösungsmitteln - Die Entfernung von Schlichteauflagen (bei Webketten oder bei Roh-Web-stücken oder auch bei "stuhlfertig" gewebter Ware) - Schlichte auf Zelluloseregeneratfasern (Kunstseide, Zellwolle) - Die Entfernung von stärkehaltigen Schlichten (besonders bei Baumwollkette durch enzymatischen Abbau - Schlichte auf Azetatfasern Die Entfernung von Leinölschlichte (mittels des Zweibadverfahrens) - Entfernung der Schlichte bei Mischgeweben: Beispiel einer "kombinierten" Entschlichtung - Die Entfernung von Appreturen (auch Spezialappreture und Beschich- - tungen - Entfernung von Stärkeappreturen - Entfernung "wasserabstoßender" Appreturen - Entfernung der Knitterfestappretur - Entfernung der Permanentappretur - Entfernung von Streichappreturen (Beschichtungen; besonders Kaut-schu - Die Entfernung von kationaktiven Verbindungen von der Faser (viele Präparationsmittel) - Entfernung des Seidenbastes von Naturseide - Entfernung der Erschwerung von Naturseide - VI Das Abziehen von Färbungen von der Textilfaser als Vorbereitung für eine nachfolgende Untersuchung - Abziehen der Farbe von gefärbten Proteinfasern - Abziehen der Farbe von gefärbten Zellulosefasern - Abziehen der Farbe von Faser"gemischen" aus Protein- und Zellulosefasern - Abziehen der Farbe von gefärbten Zelluloseazetatfasern - Die Alkohol-Benzol-Methode - Die Aktivkohlemethode - Die Permanganatabziehmethode - Abziehen der Färbung von Polyamidfasern (Nylon, Perlon) - VII Mechanische Bestimmungen an Geweben, die bei textilchemischen Untersuchungen manchmal ausgeführt werden - Die Bestimmung der Dicke und des Quadratmetergewichtes eines Gewebes - Ermittlung des Warengewichtes - Bestimmung der Gewebezusammensetzung durch mechanische Trennung - Feststellung der bedruckten Fläche in bedruckten Geweben - Ermittlung der Fadendichte (Einstellun eines Gewebes - Ermittlung der rechten Warenseite (Schau- oder Oberseit von Geweben - Ermittlung der Kett- und der Schußrichtung in Geweben bei fehlender Webkante - Zweites Kapitel Der Feuchtigkeits-(Wasser-)GehaIt der Textüfasern - Allgemeines über "Textilfaser und Feuchtigkeit" - Erster Abschnitt: Die Bestimmung der Feuchtigkeit (des Wasseranteile von Textüfasern - Literaturverzeichnis - Die gravimetrische Bestimmung des Trockengehaltes von Textüfasern - (Konditionierung) - Theoretische Erläuterungen - Verhalten der Textilfasern gegen die Feuchtigkeit der Luft - Verhalten der Textilfasern gegen Wärme (Austrocknung durch Wärmezufuhr) - Erklärung der Begriffe: Trockengewicht; Naßgewicht (Lufttrockenes Gewicht, "Ist"-Gewicht); Wassergehalt (Feuchtigkeit); Feuchtigkeitszuschlag (Reprise, Regain); legales Handelsgewicht ("Soll"-Gewicht) - I Praktische Durchführung der gravimetrischen Bestimmung der Feuchtigkeit (des Wasseranteile von Textilfasern durch Bestimmung des Gewichtsverlustes bei der Austrocknun Die Bestimmung des Trockengehaltes der Textilfaser Die Konditionierung - Das Austrocknen (Verdampfen des Wasser der zu prüfenden Textil-probe ohne Luftbewegung Trocknen des gesamten Probegutes - Trocknen eines aliquoten Teiles einer Textiiprobe - Das Trocknen mit bewegter Luft - Das Schnelltrockenverfahren für analytische Zwecke mittels des Mikrokonditionierapparates nach Heermann-Keyl - Das Trocknen im Vakuum mit der Trockenpistole - Die Bestimmung des Trockenrückstandes nach genormten Vorschriften für amtliche Prüfunge Die amtliche Konditionierung Vorschriften für die Durchführung der "Konditionierung" nach den Deutschen Normen DIN 3821 5 - Beispiel für die Berechnung des Handelsgewichtes und für die Aufstellung der Trockenergebnisse 5 - Die Konditionierapparate (Trockengehaltsprüfe 5 - Anhang: Konditionierung mit Hochfrequenzheizung (im Versuchsstadiu 5 - Die Bestimmung der Feuchtigkeit (des Wasseranteile von Textilfasern durch Destillation mit wasserfreien Lösungsmitteln - Die Bestimmung der Feuchtigkeit (des Wasseranteile von Textilfasern durch Ermittlung der Luftfeuchtigkeit in einem abgeschlossenen System - Die Bestimmung der Feuchtigkeit von Textilfasern nach Dolch - Die Bestimmung der Feuchtigkeit von Textilfasern durch Messung der Druckdifferenz zwischen zwei luftleeren Räumen nach Ernst und Ackermann - Die titrimetrische Wasserbestimmung von Textilfasern nach Karl Fischer in Verbindung mit der Dead-Stop-Methode nach Foulk und Bowde - Literaturverzeichnis - Wasserbestimmung mittels einer Meßmethode der rein kernphysikalischen Forschung - Moderne betriebliche Methoden der Feuchtigkeitsbestimmung - Allgemeine Prüfung des Feuchtigkeits-,,Null"punktes von Fasern (Anhang) - Zweiter Abschnitt: Die Ein- und Auswaage der Textilfasern für analytische Zwecke - Die "konditionierte" Ein- und Auswaage von Textiiprobe Das Auslegeverfahren - Das Auslegen im Klimaraum - Im betrieblichen "Standard"-Klimaraum - In der Klimaflasche (nach Obermiller und nach Weltzien) - Die absolut trockene Ein- und Auswaage der Textilproben (absolutes Trockengewicht) Das Trocknungsverfahren - Die Ein- und Auswaage von Textilproben mit nicht genau festgelegtem Feuchtigkeitsgehal Die Bestimmung des Wasser-(Feuchtigkeits-) Gehaltes an einem aliquoten Teil der Probe - Dritter Abschnitt: Tabellen über die handelsüblichen Reprisen und die Normalfeuchtigkeitszuschläge (bei 65% relativer Feuchtigkeit und 20° der einzelnen Textilfasertypen und deren Gespinstmischungen - Vierter Abschnitt: Das Wesentlichste über die Luftfeuchtigkeit Die relative Luftfeuchtigkeit und ihre Messung - Fünfter Abschnitt: Häufige Berechnungen zur Wasser-(Feuchtigkeits-)Gehaltsbestimmung von Textilproben für textil-analytische Zwecke ... (u.v.v.a.m.) Altersfreigabe FSK ab 0 Jahre